(Wiederholung: Im ersten Satz des zweiten Absatzes wurde klargestellt, dass sich der Radeberger-Chef in der Presseerklärung nicht zu dem Kartellvorwurf geäußert hat. Auf Nachfrage teilte eine Firmensprecherin schriftlich mit, dass man Marktgerüchte nicht kommentiere.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands größter Braukonzern Radeberger hat im vergangenen Jahr dem negativen Markttrend getrotzt und seinen Getränkeabsatz stabil gehalten. Auch der Umsatz habe sich mit 1,8 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres bewegt, teilte das zur Oetker-Gruppe gehörende Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Die Marken Radeberger und Jever hätten Wachstum gebracht, während das Weizenbier 'Schöfferhofer' wetterbedingt hinter den Erwartungen geblieben sei. Angaben zum Gewinn machte Radeberger nicht. Der deutsche Biermarkt war 2013 um 2 Prozent Menge geschrumpft.
Der neue Radeberger-Chef Niels Lorenz äußerte sich in der Pressemitteilung nicht zu den Kartellstrafen wegen illegaler Preisabsprachen, die den Braukonzernen Radeberger und Carlsberg
Die Brauereien stünden weiter unter hohem Kostendruck. Die anstehende Fußball-WM könne dem Biermarkt Impulse geben, wenn die deutsche Mannschaft weit komme. Wichtiger für den Absatz sei aber das Wetter.tb