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GENF (dpa-AFX) - Trotz der langsamen Erholung in Europa rechnet Ford (FSE:FMC1) (NYS:F) weiter mit einem harten Kampf um die wenigen Autokäufer auf dem Kontinent. Der Preisdruck werde vorerst nicht abnehmen, sagte der Europa-Chef des US-Herstellers, Stephen Odell, am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. Dennoch sollen die Verluste in Europa weiter sinken. 2013 hatte der Konzern auf dem Kontinent noch 1,2 Milliarden Euro verloren.
Um 2015 in den schwarzen Zahlen zu landen, schließt Ford Ende dieses Jahres eine Fabrik in Belgien. Die Auslastung des Werks in Genk habe zuletzt unter 50 Prozent gelegen, sagte Odell. Insgesamt sollen Europas Ford-Fabriken wieder auf etwa 80 Prozent Auslastung kommen - das hängt allerdings davon ab, wie kräftig die Nachfrage nach dem langen Abwärtstrend wieder anzieht.
Keine Neuigkeiten gab es zur Zukunft der Fiesta-Produktion in Köln. Man sei in sehr guten Gesprächen und wolle in diesem Jahr ein Ergebnis verkünden, wiederholte Odell den jüngsten Stand. Noch ist nicht beschlossen, wo die für 2017 geplante Neuauflage des Kleinwagens gebaut wird. Insgesamt arbeiten bei Ford in Köln 17 500 Menschen.tk