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WDH/Leoni-Chef: Kein Einbruch im ersten Quartal trotz europäischer Autokrise

Veröffentlicht am 28.04.2013, 19:07
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim Nürnberger Kabelspezialisten Leoni herrscht trotz der tiefen Krise der Automobilbranche in Europa nach den ersten drei Monaten 2013 Gelassenheit. 'Es gab keinen Einbruch. Das erste Quartal lag bei der Umsatzentwicklung im Rahmen unserer Prognose fu?r das Gesamtjahr', sagte Klaus Probst, Vorstandschef des europäischen Marktführers für Bordnetze, 'Euro am Sonntag' Laut bisheriger Jahresprognose erwarten die Franken in diesem Jahr einen Umsatzrückgang von drei Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.

Schlechte Konjunkturdaten aus China machen Probst 'keine Sorgen. Der Markt wächst, unsere Kunden gewinnen Marktanteile und damit auch wir.' Für 2014 erwartet Probst wieder ein deutliches Wachstum: 'Wir reden über eine Größenordnung beim Umsatzzuwachs von 400 Millionen Euro plus X', so der Vorstandschef. Der Anstieg beim Geschäftsvolumen soll dabei aus den globalen Wachstumsmärkten kommen. Zudem könne Leoni Zukäufe in einer Größenordnung von 'einer halben Milliarde Euro und mehr' stemmen, meinte Probst. Es müsse aber strategisch Sinn machen. Die Nettoverschuldung sei mit 250 Millionen Euro angesichts des Eigenkapitals von etwa 850 Millionen Euro moderat./he

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