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Weidmann - Klassisches Konjunkturprogramm würde derzeit verpuffen

Veröffentlicht am 05.05.2020, 10:34
Aktualisiert 05.05.2020, 10:36
© Reuters.

Berlin, 05. Mai (Reuters) - Trotz der durch die Corona-Krise ausgelösten tiefen Rezession ist laut Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ein Konjunkturprogramm derzeit unangebracht. Es gehe erst einmal darum, die akute Krise zu bekämpfen, sagte Weidmann am Dienstag auf einer Online-Veranstaltung der deutschen Zentralbank zum Thema "Covid-19 und die Auswirkungen auf die Banken in Deutschland". Unter den aktuellen Kontaktbeschränkungen würde ein klassischer Stimulus ohnehin Gefahr laufen, weitgehend zu verpuffen, sagte Weidmann. Ein Konjunkturprogramm könnte laut dem Bundesbankchef aber sinnvoll sein, "wenn später die Erholung richtig in die Gänge käme". Dafür hätte die Politik auch den nötigen Spielraum.

Besonders hart treffe die Krise die konsumnahen Dienstleistungsbranchen: "Allein die dadurch wegfallenden Konsumausgaben dürften die Wirtschaftsleistung schon im ersten Quartal um rund ein Prozent reduziert haben", sagte Weidmann. Eine schnelle und kräftige Erholung der Wirtschaft sei eher unwahrscheinlich. Trotz aller Unsicherheit sehe er dennoch "keine Abwärtsspirale". Er erwarte aber, dass sich die Wirtschaft nach Überwindung der Pandemie nachhaltig erholen könne.

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