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Weidmann - Sehe keine breite Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen

Veröffentlicht am 03.03.2021, 13:13
Aktualisiert 03.03.2021, 13:18
© Reuters.

Frankfurt, 03. Mrz (Reuters) - Der jüngste Anstieg der Renditen von Staatsanleihen der Euro-Länder hat aus Sicht von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann derzeit keinen großen Einfluss auf die Finanzierungskosten von Unternehmen, Haushalten und Staaten. Es sei keine durchgreifende Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen zu sehen, sagte Weidmann am Mittwoch auf der virtuellen Pressekonferenz. "Die Finanzierungsbedingungen sind weiter im historischen Vergleich sehr günstig." Die Währungshüter sollten die Entwicklung aber im Auge behalten und die Hintergründe sorgfältig analysieren.

Die Renditen von Staatsanleihen der Euro-Länder waren zuletzt nach oben geklettert. Das hatte Sorgen geschürt, die Kreditkosten könnten in der Pandemie steigen und die erhoffte Erholung ausbremsen. Grundsätzlich hat die Europäische Zentralbank Weidmann zufolge die Werkzeuge, um auf den Anstieg zu reagieren. So seien die Euro-Wächter jederzeit in der Lage, die Volumina ihres billionenschweren Anleihekaufprogramms PEPP flexibel anzupassen. "Genau aufgrund dieser hohen Unsicherheit in der Krise haben wir ja das PEPP auch mit einer größeren Flexibilität ausgestaltet als andere Programme, um eben immer wieder auf Entwicklungen reagieren zu können, die schwer vorhersehbar sind, aber eben auch vorkommen können in der jetzigen Situation."

Nicht jeder Anstieg der Finanzierungskosten sei aber geldpolitisch ein Problem, sagte Weidmann. Dies gelte etwa, wenn sich die Inflationserwartungen erhöhen würden. "Dann wäre das natürlich keine Entwicklung, der wir entgegentreten würden, wenn sich das dann in den Nominalzinsen entsprechend widerspiegelt."

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