TEL AVIV (dpa-AFX) - Aus Protest gegen ein Flugabkommen mit der EU setzen die Beschäftigten der israelischen Fluggesellschaften ihren Streik fort. Tausende von Reisenden in Israel und aller Welt seien davon betroffen, meldeten israelische Medien am Montag. Die israelische Regierung hatte am Sonntag das so genannte Open-Skies-Abkommen gebilligt. Es soll den Markt binnen fünf Jahren für mehr Wettbewerb öffnen und eine deutliche Ausweitung der Linienflüge von und nach Israel ermöglichen.
Auch der israelische Gewerkschafts-Dachverband Histadrut kündigte für Dienstag einen Solidaritätsstreik an. Von 04.00 Uhr MEZ an soll der internationale Flughafen Ben Gurion vier Stunden lang bestreikt werden. Alle Flüge sollen ausfallen. Der Industriellenverband beantragte beim Arbeitsgericht ein Verbot der Streiks.
Die israelische Einwanderungsministerin Sofa Landwer, die gegen das Flugabkommen gestimmt hatte, sagte dem Rundfunk am Montag, sie sei zwar für freien Wettbewerb. Vor der Unterzeichnung des Abkommens mit der EU hätten jedoch die Folgen gründlicher geprüft werden müssen. Sie warnte vor einem wirtschaftlichen Kollaps der israelischen Fluggesellschaft El Al und dem Verlust von tausenden von Arbeitsplätzen. Tourismusminister Uzi Landau sagte dagegen, das Open-Skies-Abkommen werde zu einem 'Aufschwung in der Tourismusbranche' führen. Dies werde etwa 200 000 Israelis zugute kommen, die in dem Bereich arbeiten./le/DP/she
Auch der israelische Gewerkschafts-Dachverband Histadrut kündigte für Dienstag einen Solidaritätsstreik an. Von 04.00 Uhr MEZ an soll der internationale Flughafen Ben Gurion vier Stunden lang bestreikt werden. Alle Flüge sollen ausfallen. Der Industriellenverband beantragte beim Arbeitsgericht ein Verbot der Streiks.
Die israelische Einwanderungsministerin Sofa Landwer, die gegen das Flugabkommen gestimmt hatte, sagte dem Rundfunk am Montag, sie sei zwar für freien Wettbewerb. Vor der Unterzeichnung des Abkommens mit der EU hätten jedoch die Folgen gründlicher geprüft werden müssen. Sie warnte vor einem wirtschaftlichen Kollaps der israelischen Fluggesellschaft El Al und dem Verlust von tausenden von Arbeitsplätzen. Tourismusminister Uzi Landau sagte dagegen, das Open-Skies-Abkommen werde zu einem 'Aufschwung in der Tourismusbranche' führen. Dies werde etwa 200 000 Israelis zugute kommen, die in dem Bereich arbeiten./le/DP/she