W&G hat im 1. Halbjahr etwas mehr umgesetzt, aber deutlich weniger verdient. Überzeugt hat einmal mehr das Auslandsgeschäft, das um 11,3% auf 29,5 Mio € gewachsen ist und den Umsatzrückgang in Deutschland mehr als kompensiert hat. Von den Sparten haben nur die Oberflächen/Elemente besser abgeschnitten. Operatives, Vorsteuer- und Nettoergebnis sind dagegen zurückgegangen. Verantwortlich waren zum einen gestiegene Material- und Frachtkosten. Hinzu kamen höher als erwartete Reparaturkosten, die auch das 3. Quartal belastet haben. Entsprechend hat der Konzern seine Jahresziele revidiert.
Zwar wird weiterhin ein leichter Umsatzanstieg erwartet, der Gewinn werde aber sinken. Die robuste Baukonjunktur in Deutschland und vielen Ländern Europas bietet zwar auch in den kommenden Jahren Wachstumschancen. Allerdings ist W&G zu klein, um sichlangfristig international behaupten zu können. Mit der niederländischen Broadview-Holding, die ebenfalls über Tochtergesellschaften in der Holzwerkstoff-Branche aktiv ist, hat W&G jetzt einen starken Partner gefunden.
Die Großaktionärin der W&G hat bereits ihre Stammaktien der Broadview verkauft. Zudem haben die Niederländer allen übrigen Aktionären 31 € pro Stamm- und Vorzugsaktie geboten. Zum Zeitpunkt der Hauptversammlung hielt Broadview bereits 83,4% der Stimmrechte. Offensichtlich strebt der neue Großaktionär einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag an. Nicht ausgeschlossen ist später auch ein Delisting.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.