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When genius failed

Veröffentlicht am 27.11.2018, 15:57
© Reuters.  When genius failed

Die Worte „……“ gehören zum Titel eines Buches über eine der größten Pleiten welche sich jemals am Finanzmarkt ereignete. Im Jahr 1994 gründete ein ehemaliger Händler des Bankhauses Salomon Brothers einen Hedgefund. Entweder als Marketingmaßnahme vielleicht aber auch aus Gründen der Expertise holte sich dieser Händler einige sehr schlaue Menschen an Bord. Diese waren nicht nur schlau im herkömmlichen Sinne, sondern sogar so schlau dass man sie als hochintelligent bezeichnen muss. Selbst das Nobelpreiskomitee erkannte dies und verlieh einigen von ihnen einen Nobelpreis in Wirtschaft. Innerhalb von nur 4 Jahren gelang es diesen Superhirnen die verwalteten Gelder auf die Summe von 100 Milliarden USD zu anzuheben. Dabei waren lediglich reichlich 7 Milliarden eigenes Geld in Form von Eigenkapital bzw. Kundengeldern notwendig, der Rest wurde von Banken und anderen Kapitalsammelstellen als Darlehen zur Verfügung gestellt. Da Banken für Darlehen normalerweise Sicherheiten verlangten und ein Hedgefunds diese in der Regel nicht vorweisen kann, erklärten die Superhirne den Bankern die Sache wie folgt.

Aufgrund eines von ihnen erdachten Systems und mit der Hilfe von vielen hochkomplexen Computermodellen hatten sie ein System gefunden welches einerseits Gewinne erzielen und gleichzeitig die Risiken komplett kontrollieren und ausschalten konnte. 4 Jahre lang erzielte dieser Fonds traumhafte Renditen und viele Investoren konnten märchenhafte Gewinne verbuchen und die Manager des Fonds wurden gleichzeitig reich. Klingt wie ein Märchen?

War es beinahe auch. Bis im Jahr 1998 die Russlandkrise den Fonds – der LTCM hieß – in die Knie zwang und all die schönen Milliarden sich in Luft bzw. Verlusten auflöste. Nur durch das Ein-schreiten des amerikanischen Notenbank FED sowie einem mehrere hundert Millionen Dollar schweren Kredit eines Bankenkonsortiums wurde eine internationale Finanzkrise verhindert.

In der letzten Woche ist in den USA ein unter Optionshändlern bekanntes Unternehmen – Opti-onsellers.com – innerhalb einer Woche pleite gegangen. Wobei eher die Kunden des Unternehmens pleite gegangen sind, denn diese haben ihre Einlagen in den Managed Accounts zu 100% verloren und müssen teilweise sogar noch Gelder nachzahlen. Und dies alles weil genau wie bei LTCM ein gravierender Fehler gemacht wurde – die Positionsgröße sprich der Hebel.

Auch wir hier bei Optionsstrategien mussten in diesem Jahr einige Verluste einstecken. Was wir aber von Beginn an getan haben und was eines unserer Hauptprinzipien immer war und auch immer sein wird, ist die Beachtung der Positionsgrößen und damit der Hebel mit dem sich unser Geld an den Märkten bewegt. Dies hat uns überleben lassen so dass wir unbeirrt weiter handeln können. Wir sind aktuell immer noch dabei die Geschehnisse der letzten Woche für uns intern auszuwerten und werden unsere Erkenntnisse sobald wie möglich mit Ihnen teilen. Bis dahin kann ich ihnen nur weiterhin eines unserer langjährigen Grundprinzipien an s Herz legen: Die erste Pflicht eines Händlers ist das tägliche Überleben am Markt!

Mit herzlichen Grüßen

Jens Rabe

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Ein Beitrag von Jens Rabe.

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