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Wie Microsoft 1 Billion US-Dollar erreicht hat: Cloud Computing, kontinuierliches Wachstum

Veröffentlicht am 11.05.2019, 17:00
Aktualisiert 11.05.2019, 17:08
© Reuters.
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Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN:870747) war am Donnerstag das dritte börsennotierte US-Unternehmen, das jemals den Richtwert von 1 Billion US-Dollar bei der Marktkapitalisierung erreichte, nachdem es Anfang der Woche ein starkes Quartal gemeldet hatte. Im August 2018 hatte Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN:865985) erstmals diesen historischen Meilenstein erreicht, gefolgt von Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN:906866) im September.

Weder Apple noch Amazon standen lange über der 1-Billion-Dollar-Marke und auch Microsoft sank schließlich im Laufe des Tages unter diese Schwelle. Aber es lohnt sich zu untersuchen, was Microsoft geholfen hat, in diese schwindelerregenden Höhen aufzusteigen.

Die Cloud ist der Schlüssel In den letzten drei Jahren ist die Microsoft-Aktie um mehr als 150 % gestiegen, verglichen mit einem Plus von 40 % beim S&P 500. Eine Reihe von Faktoren haben zu diesem historischen Aufstieg beigetragen.

Vorreiter ist die Durchhaltekraft des Windows-Betriebssystems, der Office-Suite und des wachsenden Erfolgs im Cloud-Computing – und dabei ist der relativ neue Vorstoß in das Cloud-Computing das, was die Investoren am meisten begeistert.

Obwohl Amazon mit Amazon Web Services (AWS) nach wie vor branchenführend im Cloud-Computing ist, hat Microsofts Azure kontinuierlich Marktanteile gewonnen. Im Jahr 2018 erzielte AWS einen Umsatz von 25,6 Mrd. US-Dollar und stieg damit gegenüber 2017 um 47 %. Microsoft gibt keine separaten Umsätze aus seiner Cloud-Computing-Sparte bekannt, meldete aber diese Woche, dass die Umsätze von Azure im dritten Quartal des Geschäftsjahres um 73 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. In den vorangegangenen drei Quartalen verzeichneten sie ein Plus von 89, 76 bzw. 76 % gegenüber dem Vorjahr. Microsofts kommerzielle Cloud-Umsätze von Azure, Office 365, Dynamics 365 und LinkedIn (NYSE:LNKD) Commercial zusammengefasst wuchsen im dritten Quartal auf 9,6 Mrd. US-Dollar, das sind 41 % mehr als im Vorjahr.

Doch das ist nicht alles, was die Investoren optimistisch stimmt. Die großzügige Kapitalrückzahlungspolitik hat den Aktionären gut getan. Ende letzten Jahres erhöhte Microsoft seine Dividende um 9,5 % auf 0,46 US-Dollar und markierte damit den neunten Anstieg in ebenso vielen Jahren; das Unternehmen erhöhte seine Ausschüttung in dieser Zeit um 254 %. Es wurden auch Aktien zurückgekauft und in den letzten zehn Jahren wurde die Zahl der ausstehenden Anteilsscheine um mehr als 13 % reduziert.

Ein Schub nach oben Nicht nur das Cloud-Computing hat Microsoft nach oben gebracht. Das Unternehmen erlebt eine Art Renaissance und die jüngsten Quartalsergebnisse sprechen für sich. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 30,6 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 14 % gegenüber dem Vorjahr, mit soliden Zuwächsen in allen wichtigen operativen Segmenten. Das Betriebsergebnis stieg um noch beeindruckendere 25 %, was zu einem Gewinn pro Aktie von 1,14 US-Dollar führte.

Unterdessen wuchs der Umsatz von LinkedIn um 27 %, während die Surface-Computerprodukte um 21 % zunahmen, beide im Jahresvergleich. Selbst die Legacy-Software-Segmente erzielten ein solides Wachstum, wobei sowohl die kommerzielle als auch die Consumer-Version von Office um 12 bzw. 8 % zulegten.

Was das für die Zukunft von Microsoft bedeutet Es stellt sich heraus, dass die Dinge, die die Microsoft-Aktien in den Himmel trieben – beständiges Wachstum bei Umsatz und Rendite, Gewinne bei Cloud-Computing und großzügige Kapitalrenditen – die gleichen sind, die es zu einer überzeugenden Investition machen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Richtwert für die Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar völlig willkürlich ist; die Unternehmen haben ja außer dem Prestige nichts davon. Aber die Stärke des zugrunde liegenden Geschäfts von Microsoft könnte die Aktionäre noch viele Jahre lang belohnen.

John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochtergesellschaft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten, eine Mitarbeiterin von LinkedIn, einer Microsoft-Tochtergesellschaft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und am 25.04.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt Aktien von Amazon, Apple und Microsoft und empfiehlt diese. The Motley Fool hat folgende Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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