Die Aktien von Wirecard (DE:WDIG), seit September im Dax gelistet, fielen am Montag im frühen Handel auf ihren tiefsten Stand seit Anfang Juli, kurzzeitig waren die Papiere nur noch 149 Euro wert. Auch wenn die Aktie danach wieder leicht ins Plus drehte: Nach herben Verlusten in der Vorwoche beträgt das Minus aus dem vergangenen Monat noch immer rund 20 Prozent. Spätestens jetzt werden bei Beobachtern Erinnerungen an die ProSiebenSat.1 Media AG wach, deren Aufstieg in den Dax dem Unternehmen im März 2016 nicht gut tat. Nach der Aufnahme begann ein regelrechter Kursverfall. Droht dies nun auch Wirecard?
Zwei Banken raten zum Verkauf
Zwei Bankhäuser scheinen diese These zu vertreten. So hat das Analysehaus Independent Research das Kursziel für Wirecard nach den vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal von 140 auf 136 Euro gesenkt und empfiehlt den Verkauf. Auch die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Wirecard am Freitag von „Neutral“ auf „Underperform“ abgestuft und das Kursziel von 192 auf 150 Euro gesenkt. Man (DE:MANG) habe Sorge um die Wettbewerbsposition von Wirecard, hieß es. Goldman Sachs (NYSE:GS) sieht das anders, glaubt an einen Aufstieg der Aktie auf 250 Euro.
Gute Nachrichten aus Ozenanien
Der Bezahldienstleister selbst versucht den Bedenkenträgern ebenfalls mit guten Nachrichten entgegenzutreten. Die Wirecard-Plattform sei ab sofort in Neuseeland für E-Commerce-Services und in Australien für Omnichannel-Lösungen verfügbar, so eine Mitteilung vom Montag. Damit erweitere Wirecard „sein Ökosystem an Echtzeit-Mehrwertdiensten um innovative digitale Zahlungen in Ozeanien und unterstützt die globale Strategie von Wirecard, Zahlungen weltweit zu digitalisieren“.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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