Ihr Jahres- und Allzeithoch hat die Wirecard-Aktie bereits am 4. September bei 199,00 Euro ausgebildet. Der Abwärtstrend, mit dem die Käufer schon seit einiger Zeit kämpfen und an dem die Aktie auch in den letzten Tagen erneut gescheitert ist, hat sich allerdings erst nach dem Zwischenhoch vom 4. Oktober gebildet.
Nachdem die Käufer in der ersten Dezemberhälfte mehrfach daran gescheitert sind, diesen Abwärtstrend zu überwinden, rutschte die Aktie in den Tagen vor Weihnachten etwas stärker ab. Die Käufer sind aktuell darum bemüht, diesen Rückfall wieder zu egalisieren. Ob ihnen dies gelingen wird, wird auch davon abhängen, ob es sich bei diesem Anstieg um mehr als um das klassische Window-Dressing der Fonds und institutionellen Anleger handeln wird.
Das vorrangige Ziel für die Käufer bleibt weiterhin der Bruch des Abwärtstrends seit dem 4. Oktober. Kann er realisiert werden, besteht die Chance, die Rallye in einem zweiten Schritt bis zur 50-Tagelinie fortzusetzen. Diese ist immer noch abwärtsgerichtet und verläuft derzeit bei 144,97 Euro.
Übernehmen die Bären wieder das Kommando?
Setzen sich in den nächsten Tagen jedoch wieder die Bären durch, wird der laufende Abwärtstrend weiter fortgesetzt. Mögliche Ziele sind dann das Tief vom 19. November bei 124,40 Euro und im Falle, dass es nicht dauerhaft verteidigt werden kann, auch die Marke von 111,00 Euro.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.
Video-Analyse zur Wirecard (DE:WDIG) Aktie: