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Wirecard-Kurssturz: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Marktmanipulation

Veröffentlicht am 08.02.2019, 15:19
Aktualisiert 08.02.2019, 15:20
© Reuters.  Wirecard-Kurssturz: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Marktmanipulation
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft München hat wegen der Kursturbulenzen beim Zahlungsdienstleister Wirecard (4:WDIG) ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Behörde ermittle wegen möglicher Marktmanipulation gegen unbekannt, sagte eine Sprecherin auf Anfrage am Freitag in München. Das Unternehmen habe eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Die Behörde prüfe aber immer auch von Amts wegen, ob sie ein Ermittlungsverfahren in die Wege leite. Gegen Manager von Wirecard selbst sieht die Staatsanwaltschaft München I nach wie vor keinen Anfangsverdacht der Marktmanipulation.

Der Kurs der Wirecard-Aktie ist seit Tagen nach Berichten der "Financial Times" ("FT") zu internen Untersuchungen rund um angebliche Bilanzierungsverstöße eines Mitarbeiters in Singapur deutlich unter Druck. Das Unternehmen hat die Untersuchungen, die intern sowie von einer beauftragten externen Anwaltskanzlei durchgeführt werden, eingeräumt. Allerdings habe die "FT" nur einen frühen Stand der Untersuchung veröffentlicht, hieß es am Montag in einer Telefonkonferenz des Managements. Vorstandschef Markus Braun sieht die Sache intern bereits als ausgeräumt an, es habe keine schlüssige Feststellung eines Fehlverhaltens gegeben. Das formelle Ende der eigenen Prüfung stehe kurz bevor. Auch die Behörden in Singapur gehen einem möglichen Fehlverhalten nach. Am Freitag untersuchte die Polizei in dem Stadtstaat Büros von Wirecard, der Konzern bestätigte in einer Mitteilung ein Zusammentreffen mit Ermittlern in der Unternehmenszentrale in dem Land. Das Unternehmen habe seine vollständige Kooperation mit den Behörden zugesagt und den Ermittlern in Singapur Informationen ausgehändigt. Wirecard ist in der Vergangenheit des öfteren fragwürdiger Geschäftspraktiken bezichtigt worden, von den Vorwürfen aus oft dubiosen Quellen blieb aber bisher nichts am Konzern hängen. Ermittler und Experten sehen in früheren Kurskapriolen auch Versuche von sogenannten Short-Sellern, an der Börse mit fallenden Aktienkursen Geld zu verdienen.

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