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Wirecard-Partner Softbank: 3 Zahlen, die jeder Investor kennen sollte!

Veröffentlicht am 13.11.2019, 08:24
© Reuters.
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Es ist eine spannende Partnerschaft, die Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) und die Softbank (WKN: 891624) vor einigen Monaten eingegangen sind. Für den innovativen Zahlungsdienstleister haben neben finanziellen Mitteln durch den neuen Ankerinvestor insbesondere neue Kooperationen für Aufsehen gesorgt, die hier für weiteres Wachstum einstehen können.

Doch in den vergangenen Wochen sorgte die Softbank eher mit negativen Schlagzeilen für Aufsehen. Insbesondere durch den geplatzten WeWork-Börsengang verlor die Beteiligungsgesellschaft im vergangenen Quartal massiv an Wert. Ein Umstand, der sich außerdem im Zahlenwerk von Softbank widerspiegelte.

Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick auf ein paar interessante Zahlen im Kontext der Softbank-Aktie, um ein besseres Gespür für diese Beteiligungsgesellschaft zu bekommen. Wer weiß, möglicherweise existiert hier ja eine aussichtsreiche langfristige Chance.

1. Zahl: 704 Mrd. Yen Eine erste Zahl, die sich Investoren gegenwärtig erneut in den Hinterkopf rufen sollten, ist natürlich die des Verlustes des vergangenen Quartals. Die Beteiligungsgesellschaft hat, insbesondere durch WeWork, im vergangenen Quartal rund 704 Mrd. Yen verloren. Ein Betrag, der umgerechnet rund 6,5 Mrd. US-Dollar entsprechen würde. Gewiss kein Pappenstiel.

Trotz aller Meldungen über Rekordwerte, über den historischen Tiefpunkt und so weiter sollten Investoren allerdings nicht vergessen, dass es sich hierbei um eine Ausnahme gehandelt hat. Nicht jede Beteiligung aus dem Portfolio der Japaner muss schließlich gerettet werden, nicht jeder Name verschlingt unterm Strich Milliarden im Rahmen von Hilfspaketen.

Ein milliardenschwerer Verlust in Höhe von 6,5 Mrd. US-Dollar lastet derzeit zwar schwer auf der Aktie. Nichtsdestoweniger kann es sich hier anbieten, einige weitere Aspekte in den Fokus zu rücken. Denn die Softbank besteht nicht bloß aus diesem Wert, auch nicht bloß aus der WeWork-Beteiligung, sondern aus bedeutend mehr Faktoren und Kennzahlen, die man kennen sollte.

2. Zahl: 11.015 Yen Eine zweite Kennzahl, auf die das zutrifft, ist die 11.015. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um einen Wert in Yen, den man als Investor ebenfalls kennen sollte. Denn hinter diesem Betrag verbirgt sich der Shareholder Value je Aktie. Oder, anders ausgedrückt: der Wert der Beteiligungen, abzüglich der Schulden und heruntergerechnet auf jeden einzelnen Anteilsschein.

Besonders bemerkenswert ist dieser Wert, wenn wir uns zum Vergleich das aktuelle Kursniveau ansehen. Derzeit beläuft sich das nämlich auf lediglich 4.300 Yen, wie die Softbank angibt, und liegt somit bedeutend unter dem Niveau des Unternehmenswertes.

Oder, anders ausgedrückt: Trotz aller Probleme, trotz aller Rekordverluste und dergleichen können Investoren gegenwärtig einen Teil der Softbank mit einem ordentlichen Discount bekommen. Es ist zwar häufig nicht unüblich, dass Konglomerate und Beteiligungsgesellschaften unter ihrem inneren Wert gehandelt werden, allerdings könnte hier die signifikante Bewertungsdiskrepanz durchaus eine langfristige Chance offenbaren. Ja, auch trotz der Abschreibungen bei WeWork.

3. Zahl: 1.000+ Zu guter Letzt sollten Investoren gegenwärtig auch über die Zahl 1.000 nachdenken. Ja, möglicherweise sogar über mehr als 1.000, denn bereits im vergangenen Jahr erzielte die Softbank hier einen Meilenstein. Zu diesem Zeitpunkt erreichte die Anzahl der verschiedenen Beteiligungen nämlich diese Zahl und wächst seitdem gewaltig. Entsprechend befinden sich im Portfolio der Japaner viele spannende Namen und aussichtsreiche Vertreter. Sowie gewiss mehr als bloß WeWork, das gegenwärtig für Schlagzeilen sorgt.

Alleine ein 28%iges Aktienpaket von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) ist beispielsweise in den Reihen dieser Beteiligungsgesellschaft, neben vielen weiteren soliden Wetten. Sowie auch spekulativen, die sich insbesondere im sogenannten Vision Funds befinden. Ein Fonds, der mehr als 80 Beteiligungen zählt, die für eine hohe Dynamik einstehen können, jedoch auch ein gewisses Risiko beinhalten.

Der Kern der Softbank ist jedoch als langfristig sehr solide einzustufen, weshalb Investoren hier die Möglichkeiten besitzen, von einem spannenden, stark technisch ausgerichteten und internetaffinen Portfolio langfristig zu partizipieren. Die Zahl 1.000 scheint das an dieser Stelle hervorragend zu verdeutlichen.

Eher Chance oder eher Risiko? Die spannende Frage dürfte daher sein, ob trotz aller negativen Schlagzeilen bei der Softbank daher nicht doch die Chancen überwiegen. Derzeit dreht sich zwar vieles um WeWork und den Verlust, nichtsdestoweniger existieren hier noch immer ein breites Portfolio sowie die Chance, viel Wert, möglicherweise sogar mit einem Discount, zu erhalten. Die aktuelle Schwächeperiode wird auch hier vorübergehen und Investoren sind gut beraten, zu hinterfragen, was dann unterm Strich übrig bleiben wird.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba und Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Softbank Group.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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