NEW YORK (dpa-AFX) - Der schwächelnde Internet-Pionier Yahoo wird wieder umgebaut. Der neue Chef Scott Thompson will die Wende mit einer Struktur aus drei Säulen schaffen. Die bekanntesten Yahoo-Angebote wie E-Mail, Internet-Suche und die Medien-Seiten mit Informationen zu Sport oder Musik sollen im neuen Verbraucher-Bereich aufgehen. Die beiden weiteren Sparten sollen sich um das Werbegeschäft in einzelnen Regionen und die Technik wie Rechenzentren kümmern, wie aus einer E-Mail Thompsons an die Mitarbeiter hervorgeht, die das 'Wall Street Journal'-Blog 'Digits' veröffentlichte.
Nach den holprigen vergangenen Jahren mit internen Querelen und Unsicherheit rief Thompson die Mitarbeiter auf, Nutzer und Werbekunden in den Mittelpunkt zu stellen: 'Bei dem, was wir tun, geht es um unsere Kunden, nicht um uns.' Yahoo müsse sich wieder darauf fokussieren, den Nutzern personalisierte Inhalte und Kommunikationsdienste zu bieten und Unternehmen einen Kanal, um sie mit Werbung zu erreichen.
Thompson kündigte vergangene Woche den bisher größten Stellenabbau bei Yahoo an: Rund 2000 der zuletzt gut 14 000 Arbeitsplätze fallen weg. Damit sollen 375 Millionen Dollar pro Jahr eingespart werden. Thompson verspricht ein 'flinkeres' Yahoo, das besser für Innovationen gerüstet sein soll.
Der Internet-Pionier, der mit seinem Portal einst für viele das Tor zum Internet war, kämpft schon seit Jahren gegen den Rückgang der Werbeumsätze an. Rivalen wie Google und zuletzt auch Facebook nehmen Yahoo Marktanteile weg. Im Herbst wurde nach rund zwei Jahren Konzernchefin Carol Bartz gefeuert, ihr Nachfolger Thompson kommt von der Internet-Handelsplattform ebay . In knapp einer Woche wird er seine ersten Quartalszahlen präsentieren. Im vergangenen Jahr schrumpfte der Yahoo-Umsatz um 21,2 Prozent auf 6,32 Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel um 14,8 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar./so/DP/wiz
Nach den holprigen vergangenen Jahren mit internen Querelen und Unsicherheit rief Thompson die Mitarbeiter auf, Nutzer und Werbekunden in den Mittelpunkt zu stellen: 'Bei dem, was wir tun, geht es um unsere Kunden, nicht um uns.' Yahoo müsse sich wieder darauf fokussieren, den Nutzern personalisierte Inhalte und Kommunikationsdienste zu bieten und Unternehmen einen Kanal, um sie mit Werbung zu erreichen.
Thompson kündigte vergangene Woche den bisher größten Stellenabbau bei Yahoo an: Rund 2000 der zuletzt gut 14 000 Arbeitsplätze fallen weg. Damit sollen 375 Millionen Dollar pro Jahr eingespart werden. Thompson verspricht ein 'flinkeres' Yahoo, das besser für Innovationen gerüstet sein soll.
Der Internet-Pionier, der mit seinem Portal einst für viele das Tor zum Internet war, kämpft schon seit Jahren gegen den Rückgang der Werbeumsätze an. Rivalen wie Google