Investing.com - Die Bank of America hat in einer am Mittwoch vorliegenden Mitteilung den Online-Immobilienmarktplatz Zillow (NASDAQ:ZG) Group von „Buy“ auf „Neutral“ herabgestuft. Das neue Kursziel wurde auf 47 Dollar festgelegt, im Vergleich zu dem zuvor angesetzten Wert von 60 Dollar.
Die Analysten begründen die Herabstufung damit, dass die Erholung des Immobilienmarktes bereits in den aktuellen Kurs eingepreist sei. Die Zillow-Aktie legte in den letzten zwölf Monaten um über 40 % zu. Die Experten schreiben weiter, dass die stetige Erholung des Immobilienmarktes für das Jahr 2024 im aktuellen Kurs bereits berücksichtigt sei. Sie heben hervor, dass die beinahe rekordverdächtig niedrige Erschwinglichkeit von Immobilien, selbst bei niedrigeren Zinsen, das Wachstumspotenzial beeinträchtigen könnte.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die Einnahmen auf der Käuferseite sei die Gefahr von Immobilienprovisionsklagen. Diese könnten einen Überhang im Segment der Lead-Generierung von Zillow Group auf der Käuferseite darstellen und damit etwa 50 % des Gesamtumsatzes beeinflussen, so die Analyse der Experten.
Die Bank of America erwartet zwar für das vierte Quartal 2023 aufgrund des verbesserten Immobilienvolumens einen Umsatzanstieg und stimmt für das Jahr 2024 mit dem Wall-Street-Konsens überein. Dennoch sehen sie ein potenzielles Risiko beim EBITDA aufgrund möglicherweise zu optimistischer OPEX-Prognosen.
Laut der US-Bank dürften die Wachstumsinitiativen von Zillow Group voraussichtlich erst in den Jahren 2025 und 2026 stärker zum Tragen kommen.
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