STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der skandinavische Finanzkonzern Nordea muss wegen unzureichender Maßnahmen gegen Geldwäsche umgerechnet 3,6 Millionen Euro Strafe zahlen. Wie die schwedische Finanzaufsichtsbehörde am Dienstag mitteilte, habe Nordea EU-Richtlinien zur Bekämpfung von Geldwäsche nur mangelhaft umgesetzt. Die Bankgruppe habe außerdem nicht sorgfältig genug überprüft, ob Kunden Ziel von EU-Sanktionen seien. Auch wurden der Behörde nicht alle Transaktionen bei eingefrorenen Konten gemeldet. Einige dieser Konten wurden mit Libyen, dem Iran oder Syrien in Verbindung gebracht. Die Strafe sei 'hoch', hieß es seitens Nordea. Es wurden Schritte eingeleitet, um die von der Behörde kritisierten Risiken zu minimieren, so die Bank./lsm/DP/jha