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Zulieferer Continental mit "Gewinnwarnung light"

Veröffentlicht am 08.11.2018, 12:53
Aktualisiert 08.11.2018, 13:01
© Reuters. FILE PHOTO: Logo of German tyre company Continental  is seen before the annual news conference in Hanover
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Hamburg (Reuters) - Der Autozulieferer Continental (DE:CONG) hat seine Ziele zum dritten Mal binnen weniger Monate nach unten korrigiert.

Der Konzern aus Hannover bekräftigte am Donnerstag zwar, dass er dieses Jahr weiterhin eine bereinigte operative Rendite von mehr als neun Prozent anstrebt. Die Umsatzprognose nach Wechselkurseffekten schraubte Conti nun aber offiziell auf rund 44,5 Milliarden Euro von zuvor rund 45 Milliarden herunter. "Wir haben die Erwartungen angepasst", sagte ein Sprecher. Autoanalyst Frank Schwope von der NordLB sprach von einer "Gewinnwarnung light". Denn bei sinkendem Umsatz schrumpfe bei gleichbleibender Rendite der Betriebsgewinn. Die Conti-Aktie gab in einem stabilen Umfeld zeitweise mehr als zwei Prozent nach.

© Reuters. FILE PHOTO: Logo of German tyre company Continental  is seen before the annual news conference in Hanover

Dabei spielte auch eine Rolle, dass Conti selbst das gesenkte Umsatzziel von 44,5 Milliarden in Gefahr sieht, sollte sich der negative Trend in der weltweiten Fahrzeugproduktion im vierten Quartal verstärken. "Insbesondere in Europa und in China ist die Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen im dritten Quartal deutlich zurückgegangen", sagte Konzernchef Elmar Degenhart. Angesichts der Marktschwäche in den beiden Regionen sei das leichte Umsatzplus von zuletzt knapp einem Prozent auf 10,8 Milliarden Euro jedoch ein gutes Zeichen. Auch die mit knapp 30 Milliarden Euro fast auf Vorjahresniveau liegenden Auftragseingänge für Autoelektronik seien ermutigend.

Bereits im Interview mit Reuters Ende Oktober hatte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer angedeutet, dass es beim Umsatz dieses Jahr nur für 44,5 Milliarden Euro reichen könnte. Dem gingen zwei Prognose-Korrekturen im August und im April voraus.

Die Autobranche kämpft derzeit unter anderem mit den Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China, den Kosten der hausgemachten Dieselkrise und den Folgen der Umstellung auf das neue Abgasmesssystem WLTP. Daimler (DE:DAIGn) und BMW (DE:BMWG) gehen deshalb ebenfalls von schwächeren Geschäften aus. Als einer der wenigen großen Autokonzerne hatte Volkswage seine Gewinnziele bekräftigt. Allerdings dampfte die Hauptmarke VW (DE:VOWG) ihre Renditeprognose wegen der Probleme mit der neuen Abgaszertifizierung ein.

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