Korn Ferry hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 vorgelegt und dabei die Analystenerwartungen beim Gewinn pro Aktie (EPS) verfehlt. Die Aktie reagierte im vorbörslichen Handel mit einem Minus von 6,84%.
Wichtige Erkenntnisse:
- Korn Ferrys EPS von 1,14 US-Dollar lag unter der Prognose von 1,21 US-Dollar.
- Der Umsatz blieb mit 674 Millionen US-Dollar nahezu stabil, sank aber im Jahresvergleich um 4%.
- Die Aktie fiel um 6,84% und spiegelte die Enttäuschung der Anleger wider.
- Korn Ferry führte neue Produkte ein und tätigte strategische Übernahmen.
- Der Ausblick deutet auf einen saisonalen Rückgang im nächsten Quartal hin.
Unternehmensperformance
Korn Ferry zeigte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 trotz herausfordernder Marktbedingungen Widerstandsfähigkeit. Der Umsatz blieb mit 674 Millionen US-Dollar stabil, was einem Rückgang von 4% gegenüber dem Vorjahr entspricht, aber im Vergleich zum Vorquartal unverändert blieb. Trotz des Umsatzrückgangs verbesserte Korn Ferry seine bereinigte EBITDA-Marge zum sechsten Mal in Folge auf 17,4%. Das diversifizierte Geschäftsmodell des Unternehmens, insbesondere in den Bereichen Recruitment Process Outsourcing (RPO) und Executive Search, bietet weiterhin einen Wettbewerbsvorteil.
Finanzielle Highlights
- Umsatz: 674 Millionen US-Dollar, 4% weniger als im Vorjahr
- Bereinigtes EPS: 1,14 US-Dollar, 25% mehr als im Vorjahr
- Investierbare Barmittel: 537 Millionen US-Dollar, 16% mehr als im Vorjahr
- Rendite für Aktionäre: 95 Millionen US-Dollar durch Dividenden und Aktienrückkäufe
Ergebnis vs. Prognose
Das tatsächliche EPS von Korn Ferry in Höhe von 1,14 US-Dollar verfehlte die Analystenprognose von 1,21 US-Dollar um etwa 5,79%. Diese Verfehlung steht im Gegensatz zum historischen Trend des Unternehmens, die Erwartungen zu erfüllen oder zu übertreffen, was auf eine mögliche Veränderung der Marktbedingungen oder operative Herausforderungen hindeutet.
Marktreaktion
Nach Bekanntgabe der Ergebnisse fiel der Aktienkurs von Korn Ferry um 6,84% auf 73,27 US-Dollar, ausgehend vom Vortagesschlusskurs von 78,65 US-Dollar. Diese Bewegung bringt die Aktie näher an ihr 52-Wochen-Tief von 52,06 US-Dollar und unterstreicht die Bedenken der Anleger hinsichtlich der Fähigkeit des Unternehmens, die Gewinnerwartungen zu erfüllen. Die allgemeinen Markttrends und die Sektorperformance waren relativ stabil, was darauf hindeutet, dass der Kursrückgang hauptsächlich auf unternehmensspezifische Faktoren zurückzuführen ist.
Unternehmensausblick
Für das dritte Quartal erwartet Korn Ferry einen Gebührenumsatz zwischen 635 Millionen und 665 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen rechnet mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 16,5% bis 17,3% und einem bereinigten verwässerten EPS zwischen 1,06 und 1,18 US-Dollar. Die Übernahme von Trilogy International wird voraussichtlich 14 bis 15 Millionen US-Dollar zum Umsatz im kommenden Quartal beitragen und die Expansion des Unternehmens in der EMEA-Region unterstützen.
Aussagen des Managements
CEO Gary Burnison betonte: "Unsere Umsetzung war hervorragend" und unterstrich den Fokus des Unternehmens auf Profitabilität. CFO Bob zeigte sich optimistisch für die Zukunft und erklärte: "Wir stehen am Anfang eines sehr langen Spiels, und ich glaube wirklich, dass unser Bestes noch vor uns liegt." Diese Kommentare spiegeln das Vertrauen des Managements in die strategische Ausrichtung und die langfristigen Wachstumsaussichten wider.
Fragen und Antworten
Während der Telefonkonferenz erkundigten sich Analysten nach dem digitalen Geschäft und der RPO-Performance und stellten ein starkes Wachstum bei Neugeschäften sowie vielversprechende Anzeichen bei der Gewinnung neuer Kunden fest. Bedenken wurden hinsichtlich des Beratungssegments geäußert, das aufgrund längerer Implementierungszeiten für größere Verträge vor Herausforderungen steht. Das Management versicherte den Investoren, dass sich der Interims-Markt voraussichtlich ohne strukturelle Veränderungen erholen wird.
Risiken und Herausforderungen
- Ein anhaltender Rückgang der Durchdringungsraten bei Zeitarbeit könnte den Umsatz beeinträchtigen.
- Langsame Einstellungs- und Entlassungsumgebungen könnten die Nachfrage nach Korn Ferrys Dienstleistungen beeinflussen.
- Längere Implementierungszeiten in der Beratung könnten die Umsatzrealisierung verzögern.
- Potenzielle makroökonomische Belastungen könnten die Budgets und Einstellungspläne der Kunden beeinflussen.
- Integrationsprobleme bei kürzlich getätigten Übernahmen könnten operative Risiken darstellen.
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