08. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
BASF BASFn.DE - Nach Berichten über Internierungslager für Uiguren in der chinesischen Region Xinjiang überprüft der Chemiekonzern die Arbeitsbedingungen seiner Beschäftigten dort. "Keiner unserer 120 Mitarbeiter dort arbeitet unter Zwang", sagte BASF-Chef Martin Brudermüller der "Süddeutschen Zeitung" laut Vorab-Bericht vom Sonntag. Der Verhaltenskodex des Unternehmens gelte überall auf der Welt. Trotzdem werde geprüft, "ob wir uns etwas vorzuwerfen haben". Der Konzern werde dann gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen. Bislang habe die chinesische Regierung BASF niemals vorgeschrieben, wen der Konzern einzustellen habe und dass Mitarbeiter zu überwachen seien.
VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Für VW-Produktionsvorstand Andreas Tostmann arbeiten die deutschen Werke noch nicht effektiv genug. "Das Tempo der Verbesserungen und die Ergebnisse sind im Ausland mitunter besser. In Deutschland müssen wir trotz aller Erfolge noch zulegen", sagte er der "Automobilwoche". "Wir wollen bis 2023 zwei Milliarden Euro an Performance-Maßnahmen in der Produktion bei der Marke Volkswagen (DE:VOWG) realisieren – vor gegenläufigen Effekten wie Inflation oder Tariferhöhungen." Ein Teil davon werde auf Automatisierungen zurückgehen, ein anderer auf verbesserte interne Prozesse.
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