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Heil kündigt Verdoppelung der Corona-Ausbildungsprämie an

Veröffentlicht am 12.03.2021, 15:16
Aktualisiert 12.03.2021, 15:18
© Reuters.
ALVG
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Berlin, 12. Mrz (Reuters) - Die Bundesregierung will die Ausbildungsprämie in der Corona-Pandemie auf bis zu 6000 Euro verdoppeln und auch große Betriebe einbeziehen. Das Kabinett werde den "Schutzschirm für Ausbildung" am kommenden Mittwoch für das Ausbildungsjahr 2021/2022 verlängern und entsprechend anpassen, kündigte Arbeitsminister Hubertus Heil am Freitag an. "Wir brauchen ein Jahr der Ausbildung", forderte der SPD-Politiker mit Blick auf Befürchtungen, dass in der Krise die Zahl der neuen Ausbildungsverträge einbrechen könnte. Die Bundesregierung wolle daher nach dem Kabinettsbeschluss am kommenden Mittwoch auch mit der Allianz (DE:ALVG) für Aus- und Weiterbildung beraten. Daran beteiligt sind Spitzenverbände der Wirtschaft und der Gewerkschaften.

In der regierungsinternen Abstimmung insbesondere mit dem Bildungsministerium über die Ausbildungsprämie sei man sich "schon sehr einig", sagte Heil. Es sollten auch mehr "mittelgroße Betriebe" die Prämien beanspruchen können. Vorschläge des Arbeitsministeriums, über die Reuters berichtet hatte sehen vor, dass Betriebe 4000 Euro erhalten, die trotz Corona-Krise im Ausbildungsjahr 2021/22 keine Lehrstellen abbauen. Für Betriebe, die sogar mehr Auszubildende als im Durchschnitt der drei Vorjahre einstellen, soll sich der Zuschuss auf 6000 Euro erhöhen. Dann sollen Betriebe mit bis zu 499 Beschäftigten die Prämie erhalten. Für das laufende Ausbildungsjahr 2020/21 war die Prämie auf 2000 und 3000 Euro und auf Betriebe mit bis zu 249 Mitarbeitern begrenzt worden.

Heil kündigte auch die Verlängerung des vereinfachten Zugangs zum Kurzarbeitergeld bis 30. Juni an. Eine entsprechende Verordnung sei in Vorbereitung. Um Kurzarbeit bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) anmelden zu können, müssen davon wenigstens zehn Prozent der Mitarbeiter betroffen sein und einen Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent aufweisen. Diese abgesenkten Schwellenwerte waren bis 31. März befristet worden.

Durch den Lockdown etwa für Einzelhandel, Tourismus und Gastronomie ist die Kurzarbeit am Jahresanfang nach Einschätzung der BA wieder gestiegen. Behördenchef Detlef Scheele geht von einer Zunahme auf etwa 2,6 Millionen Kurzarbeitende aus, nach knapp 2,4 Millionen im Dezember. Anders als im Frühjahr 2020 mit fast sechs Millionen Kurzarbeitenden im April sei das Verarbeitende Gewerbe vom Lockdown kaum betroffen.

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