👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) / Insolvenzverwalter der Human ...

Veröffentlicht am 29.01.2014, 17:44

Insolvenzverwalter der Human BioSciences: HumanBioSciences war bereits

insolvent, als die Investitionsbank des Landes Brandenburg

Fördergelder auszahlte

Potsdam/Luckenwalde (ots) - Die Investitionsbank des Landes

Brandenburg (ILB) hätte Ende September 2012 Fördermittel in Höhe von

3,2 Millionen Euro an des amerikanische Biotechnologie-Unternehmen

Human BioSciences (HBS) mit Sitz in Luckenwalde nicht auszahlen

dürfen. Das ergaben Recherchen des rbb Politikmagazins KLARTEXT.

Wie der Insolvenzverwalter des Unternehmens auf Anfrage von

KLARTEXT mitteilte, war HBS bereits damals insolvent: 'Im September

2012 sind die Löhne nicht gezahlt worden. Allerspätestens dann war

klar, dass der Zustand der Zahlungsunfähigkeit erreicht war.' Der

Insolvenzverwalter wird ein Verfahren wegen Insolvenzverschleppung

einleiten.

Wie der Experte für Wirtschafts- und Bankenrecht an der HU-Berlin,

Prof. Hans-Peter Schwintowski dem rbb erklärte, hätten bei solch

klaren Anzeichen für eine Insolvenz - wie auch der Baustopp -

überhaupt keine staatlichen Fördermittel mehr ausgezahlt werden

dürfen: 'Wenn eine Insolvenz eingetreten ist, dann kann ja der

Förderzweck nicht mehr erreicht werden und somit fällt die

Geschäftsgrundlage weg. Der Fördergeldgeber darf dann auch nicht

zahlen.'

Wie KLARTEXT recherchierte, war auch das geförderte Hauptprodukt

der Firma, ein spezielles Wundpflaster, medizinisch fragwürdig. Die

amerikanische Gesundheitsbehörde FDA verbot bereits 2011 der Firma

HBS, auf den Verpackungen weiterhin mit den bis dahin angepriesenen

Eigenschaften der Wundheilung zu werben, da sie mit der Wirkweise des

Inhalts nicht übereinstimmten. KLARTEXT hat in den USA recherchiert

und festgestellt, dass die HBS dort offensichtlich gar keine Fabrik

zur Herstellung von Wundpflastern betreibt, so wie immer behauptet

wurde.

Bei dem Rechtsanwalt, der die Interessen der HBS in Sachen

Fördermittel vertritt, gab es am 15. und 16.1 2014 eine

Hausdurchsuchung. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen

Verdacht auf Betrug im besonders schweren Fall eingeleitet. Das

bestätigte die Staatsanwaltschaft Potsdam KLARTEXT auf Anfrage. Der

Geschäftsführer und der Unternehmensgründer der HBS befinden sich

derzeit wegen der gleichen Tatvorwürfe in Untersuchungshaft in der

JVA Brandenburg Havel und der JVA Cottbus.

KLARTEXT berichtete kürzlich, dass Wirtschaftminister Ralf

Christoffers Druck auf die ILB wegen Zahlungen an die Firma Human

BioSiences HBS ausgeübt haben soll. Christoffers bestreitet diesen

Vorwurf jedoch seitdem vehement. KLARTEXT vorliegende Unterlagen

erhärten diesen Vorwurf jedoch.

Mehr dazu am 29.1.204 im rbb-Politikmagazin KLARTEXT um 22:15

OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/51580

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_51580.rss2

Pressekontakt:

Reinhard Borgmann

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

rbb Fernsehen

Masurenallee 8-14

14057 Berlin

Telefon: +49 30 97993 22800

Telefax: +49 30 97993 22809

Mobil:

reinhard.borgmann@rbb-online.de

www.rbb-online.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.