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UN meldet israelischen Panzereinbruch in libanesischen Stützpunkt

Veröffentlicht am 14.10.2024, 17:59
UNIs/USD
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Die Vereinten Nationen berichten von einem schwerwiegenden Zwischenfall im Südlibanon: Israelische Panzer drangen am frühen Sonntagmorgen gewaltsam in einen UN-Friedenssicherungsstützpunkt ein. Dieser Vorfall verschärft die ohnehin angespannte Lage in einer Region, die seit einem Jahr von wiederkehrenden Konflikten geprägt ist.

Laut UNIFIL, der vor Ort stationierten UN-Friedenstruppe, durchbrachen zwei israelische Merkava-Panzer das Haupttor des Stützpunkts und fuhren auf das Gelände. Nach ihrem Abzug kam es in unmittelbarer Nähe zu Explosionen. Der dadurch entstandene Rauch zog über die Basis und führte zu gesundheitlichen Problemen bei UN-Mitarbeitern.

Das israelische Militär stellt den Vorfall anders dar: Demnach seien ihre Streitkräfte von Panzerabwehrraketen der Hisbollah angegriffen worden, wobei 25 Soldaten verletzt wurden. Der beteiligte Panzer habe nicht den Stützpunkt gestürmt, sondern lediglich Schutz gesucht. Nadav Shoshani, internationaler Sprecher des Militärs, erklärte, der Panzer sei zurückgewichen, um größere Verluste zu vermeiden.

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu forderte UN-Generalsekretär Antonio Guterres auf, UNIFIL aus den von ihm als Hisbollah-Hochburgen bezeichneten Gebieten abzuziehen. Er kritisierte, die Weigerung, dies zu tun, stelle de facto einen menschlichen Schutzschild für Hisbollah-Terroristen dar.

UN-Generalsekretär Guterres unterstrich die Bedeutung der Friedensmission und warnte, dass Angriffe auf Blauhelmsoldaten gegen internationales Recht verstoßen und als Kriegsverbrechen eingestuft werden könnten, so UN-Sprecher Stephane Dujarric.

Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hat sich zuletzt zugespitzt. Die Hisbollah reklamierte kürzlich einen Drohnenangriff auf ein israelisches Militärlager für sich, bei dem es zu Opfern gekommen sein soll. Im größeren Kontext der Auseinandersetzungen wurden laut libanesischer Regierung über 2.100 Menschen getötet und 10.000 verwundet. 1,2 Millionen Menschen wurden vertrieben, während sich die Angriffe auch gegen die Führung der Hisbollah richten.

Der Vorfall löste internationale Besorgnis aus. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, deren Land einen bedeutenden Teil der UNIFIL-Truppe stellt, verurteilte das israelische Vorgehen scharf. Auch Frankreich und Spanien, die ebenfalls Friedenstruppen in der Region unterhalten, äußerten Kritik.

Die Lage im Südlibanon bleibt äußerst angespannt. Die UN-Resolution 1701, die eine entmilitarisierte Zone vorsieht, steht angesichts der jüngsten Ereignisse auf dem Prüfstand. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin äußerte in einem Gespräch mit dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant seine Bedenken und betonte die Notwendigkeit, sowohl die Friedenstruppen als auch das libanesische Militär zu schützen.

Der gesamte Nahe Osten befindet sich in höchster Alarmbereitschaft. Die Region wappnet sich für mögliche weitere Eskalationen, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten iranischen Raketenangriffe und der Ankündigung Teherans, sich gegen jede israelische Vergeltung zur Wehr zu setzen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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