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Bundesbank fürchtet keine generelle Schwellenländer-Krise

Veröffentlicht am 09.10.2018, 14:36
Aktualisiert 09.10.2018, 14:40
© Reuters. Pedestrians walk past an electronic board showing currency exchange rates in Buenos Aires' financial district

© Reuters. Pedestrians walk past an electronic board showing currency exchange rates in Buenos Aires' financial district

Berlin (Reuters) - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann fürchtet durch die Währungskrisen in der Türkei und Argentinien keine größeren Ansteckungseffekte in anderen Schwellenländern.

"Die bisherige Entwicklung zeigt sehr deutlich, dass Investoren durchaus zwischen den einzelnen Schwellenländern unterscheiden", sagte er in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. "Für die Währungsturbulenzen in Argentinien und der Türkei spielen jeweils länderspezifische wirtschaftspolitische Probleme und die Verschuldung in Fremdwährung eine wichtige Rolle."

Am besten ließen sich Ansteckungseffekte vermeiden, wenn Staaten über solide öffentliche Finanzen und ein widerstandsfähiges Finanzsystem verfügten und eine unabhängige, auf Preisstabilität ausgerichtete Geldpolitik betrieben. Es gebe aber globale Faktoren, die es Schwellenländern schwermache, etwa die Zinserhöhungen in den USA und der Ölpreisanstieg. Im Fall von Zahlungsschwierigkeiten könne der Internationale Währungsfonds helfen. Argentinien erhält bereits Hilfen des IWF, die Türkei lehnt diese aber ab, weil sie mit Auflagen verbunden sind.

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