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Heute wurden die Schweizer Sichteinlagen veröffentlicht, die von 476,3 Mrd. CHF auf 470,3 Mrd. CHF gefallen sind, während der EUR/CHF steigt und nun um 1,1350 CHF für einen einzigen Euro konsolidiert. Wir sehen, dass das Wachstum der Sichteinlagen langsam nachlässt. Die Devisenreserven sind im Juli weitgehend gefallen, da der CHF fiel. Wir gehen davon aus, dass die SNB aktuell nicht so stark eingreifen muss, wie das in der Vergangenheit der Fall war.
Die CHF-Aufwertung bietet der Schweizer Zentralbank etwas Erleichterung.
Aber wir denken dennoch, dass der CHF deutlich überbewertet ist. Die Hauptantriebskraft ist weiter die Einheitswährung und im September wird die EZB-Sitzung der Schlüssel sein. Es gibt Spielraum für Enttäuschung, da die Märkte davon ausgehen, dass die europäische Zentralbank weitere Straffungsmassnahmen starten wird, indem sie damit beginnt, das Anleihenkaufprogramm weiter zu senken. Wir glauben aber ganz im Gegenteil, dass die europäische Einrichtung sich weiter vorsichtig zeigen wird und dass der Abwärtsdruck auf den EUR/CHF wahrscheinlich ist.
Zudem ist das griechische Problem nicht nachhaltig. Fitch hat an diesem Wochenende das Kreditrating von CCC auf B- mit einem positiven Ausblick hochgestuft. Das trägt dazu bei, dass der Euro kurzfristig steigt, da die Märkte die Möglichkeit einer weiteren Aufwertung einpreisen. Wir erinnern erneut daran, dass die griechische Schuldenlast langfristig nicht nachhaltig ist und die Gelder wieder zurück in die Schweiz fliessen werden. Jegliche Aufwertung des EUR/CHF sollte den Weg frei machen, die Shortpositionen im Euro erneut aufzuladen.
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