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3-Jahres-Tief bei offenen Stellen - Ein schlechtes Omen für die US-Wirtschaft?

Veröffentlicht am 10.06.2024, 09:45
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Die jüngsten Konjunkturschätzungen deuten zwar auf eine Verlangsamung des US-Wachstums im Vergleich zu früheren Prognosen hin, aber die heutige revidierte Projektion für das zweite Quartal lässt immer noch eine leichte Belebung der Wirtschaftsleistung im Vergleich zum ersten Quartal erwarten.

Der Median der von CapitalSpectator.com gesammelten Prognosen deutet auf ein BIP-Wachstum von 1,9 % im zweiten Quartal hin. Damit würde sich das Wachstum im Vergleich zum schwachen ersten Quartal (1,3 %) etwas beschleunigen.

Veränderung des realen BIP in den USA

Die heutige Medianprognose liegt leicht unter der Projektion vom 31. Mai, als für das zweite Quartal ein Wachstum von 2,0 % erwartet worden war.

Einige Ökonomen weisen darauf hin, dass die Verbraucher bei ihren Ausgaben vorsichtiger geworden sind, was ein Warnsignal für die Wirtschaft sein könnte.

Der Vorstandsvorsitzende der Bank of America (NYSE:BAC), Brian Moynihan, berichtete, dass sich die Wachstumsrate der Ausgaben auf der Grundlage von Kreditkartendaten verlangsamt habe. Der Anstieg von 3,5 % in diesem Jahr stelle eine deutliche Verlangsamung gegenüber der vergleichbaren Wachstumsrate von 10 % im Vorjahr dar, erklärte er.

„Wir müssen die Verbraucher in der US-Wirtschaft halten, weil sie ein so wichtiger Teil davon sind“, sagte Moynihan gegenüber CNBC. „Sie werden etwas unsicherer, und das liegt an allem, was um sie herum passiert.“

Neue Umfragedaten für Mai zeichnen jedoch ein positiveres Bild, basierend auf dem US Composite PMI, einem Proxy für das BIP. Dieser Index weist auf die höchste Wachstumsrate seit mehr als zwei Jahren hin.

Composite Output Index vs BIP

Allerdings scheint der Rentenmarkt in letzter Zeit ein schwächeres Wachstum einzupreisen. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen ist in den letzten Tagen stark gefallen.

Ein Faktor, der sich auf die Renditen auswirkt, ist die Nachricht dieser Woche, dass die Zahl der offenen Stellen in den USA auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren gefallen ist - eine mögliche Frühwarnung für eine schwächere Konjunktur.

Insgesamt sind die Argumente für eine kräftige Beschleunigung der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal - ein Szenario, das noch vor wenigen Wochen wahrscheinlicher erschien - schwächer geworden.

Auf der anderen Seite deuten die aktuellen Prognosen darauf hin, dass das Wachstum zwar nicht wieder anspringt, aber immerhin eine bescheidene, wenn auch kaum spürbare Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal zu erwarten ist.


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