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3M mit 20 Prozent Umsatzrückgang im Mai

Veröffentlicht am 16.06.2020, 09:38

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3M (NYSE:MMM) hat im Mai einen Umsatzrückgang von 20 Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar verbucht. Getrieben war dieser durch rückläufige Umsätze in allen vier Geschäftssegmenten und in allen drei Regionen. Der Rückgang beschleunigte sich im Vergleich zum Vormonat, allerdings hatte der Mai zwei Geschäftstage weniger, was laut Mitteilung mitverantwortlich war für den Rückgang. Der US-Konzern ist infolge der coronabedingten Unsicherheiten zu monatlichen Trading Updates gewechselt und hat Abstand von Ausblicken für das Quartal und das Gesamtjahr genommen. Beim Hersteller von Klebeband, Klebstoffen, Post-it-Notes und Pflaster gingen die Umsätze im Segment Gesundheit um 11 Prozent zurück, bei Consumer um 12 Prozent, im Segment Sicherheit und Industrie um 17 Prozent und im Segment Transport und Elektronik um 30 Prozent. Regional war der stärkste Rückgang mit 26 Prozent in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) zu verzeichnen. In Nord-und Südamerika betrug der Rückgang 21 Prozent, in Asien-Pazifik 15 Prozent. Der Factset-Konsens liegt für das zweite Quartal bei einem Umsatz von 7,24 Milliarden Dollar. Das bedeutet, dass der Umsatz im Juni mindestens 2,74 Milliarden Dollar betragen muss, um die Prognose zu erreichen.

Aktien Schweiz

Etwas fester ist der schweizerische Aktienmarkt am Montag aus dem Handel gegangen. Der SMI gewann 0,5 Prozent auf 9.843 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursgewinner und acht -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 63,21 (zuvor: 63,22) Millionen Aktien. In der Schweiz griffen die Anleger vorzugsweise zu den als defensiv geltenden Pharmawerten. Die Schwergewichte Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) gewannen jeweils 0,7 Prozent. Im Fall von Roche hätten positive Daten zu Medikamentenstudien zusätzlich gestützt, hiess es. Für Lonza (SIX:LONN) ging es um 2,6 Prozent aufwärts. Lonza gilt wegen seiner Zusammenarbeit mit dem US-Biotechnologie-Unternehmen Moderna, das einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt, als potenzieller Nutzniesser der Pandemie. Auch die als defensiv geltende Aktie des Lebensmittelkonzerns Nestle (SIX:NESN) war gesucht. Sie stieg um 0,3 Prozent. Gemieden wurden hingegen die Aktien der Luxusgüterbranche. Richemont (SIX:CFR) verbilligten sich um 1,4 Prozent und Swatch um 1,0 Prozent. Hier verwiesen Händler auf den schwachen chinesischen Einzelhandelsumsatz. China ist für beide Unternehmen ein wichtiger Absatzmarkt. Sika stiegen um 2,2 Prozent.

Aktien international

Europa

Europas Börsen sind am Montag mit Verlusten in die neue Woche gestartet, jedoch deutlich von den Tagestiefs erholt. Fundamental belastet wurde die Stimmung im frühen Geschäft von den Ängsten vor einer zweiten Pandemiewelle. Nach einem Corona-Ausbruch waren in Peking mehrere Wohngebiete abgeriegelt worden. Hinzu kamen steigende Infizierten-Zahlen aus den USA. Der DAX verlor 0,3 Prozent auf 11.911 Punkte. Im frühen Handel sah es nicht danach aus - der Index lag im Tief bei 11.598 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,5 Prozent auf 3.136 Punkte nach unten. BP (LON:BP) rutschten um 2,2 Prozent ab. Der britische Ölriese hat seine Ölpreisschätzungen deutlich gesenkt. Astrazeneca (LON:AZN) gewannen 1,0 Prozent. Der Pharmakonzern hat mit der EU einen Vorvertrag zur Lieferung von 300 Millionen Dosen geschlossen, sobald ein Impfstoff verfügbar ist. Astrazeneca will diesen dann auch an die USA, nach Indien und nach Grossbritannien liefern, geplant ist eine Produktionskapazität von 2 Milliarden Dosen. Positiv wurden die Umsatzzahlen von H&M aufgenommen. Die Aktie gewann 0,3 Prozent.

USA

Eine spektakuläre Tendenzwende haben die US-Börsen am Montag verzeichnet. Drückte zu Handelsbeginn noch die Angst vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie die Kurse tief ins Minus, liess der Verkaufsdruck dank ermutigender Konjunkturdaten und Gelegenheitskäufen bald nach. Steil nach oben ging es aber, als die US-Notenbank ankündigte, ihr Anleihekaufprogramm auch auf Schuldtitel einzelner Unternehmen auszudehnen. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,6 Prozent auf 25.763 Punkte. Im Tagestief kurz nach Handelsbeginn hatte der Index bei 24.843 Punkten notiert. Der S&P-500 gewann 0,8 Prozent und der Nasdaq-Composite 1,4 Prozent. Dabei wurden 1.814 (Freitag: 2.335) Kursgewinner gesehen, denen 1.146 (652) -verlierer gegenüber standen. Unverändert schlossen 78 (38) Titel. Die Aktie des Autovermieters Hertz brach mit der Aussicht auf eine Kapitalerhöhung um 33,6 Prozent ein. Das Unternehmen will sich am Markt 1 Milliarde Dollar beschaffen und hat dafür von einem Insolvenzgericht grünes Licht bekommen. Der Fall ist ungewöhnlich, weil sich Hertz in Insolvenz befindet.

Asien

Steil nach oben geht es am Dienstag an den ostasiatischen Aktienmärkten. Die kräftigen Verluste vom Wochenstart aus Sorge vor einer zweiten Coronapandemie-Welle werden von den Anlegern wieder abgehakt. Die japanische Notenbank hat derweil nach zweitägigen Beratungen wie erwartet mitgeteilt, an ihrer ultralockeren Geldpolitik unverändert festzuhalten. Allerdings weitet sie ein finanzielles Unterstützungsprogramm für besonders von der Viruspandemie betroffene Unternehmen aus. Die stärksten Aufschläge verzeichnen mit Seoul und Tokio die grössten Verlierer vom Montag mit Gewinnen von bis zu 4,5 Prozent. Der Nikkei-Index legt um 3,9 Prozent zu auf 22.377 Punkte. In Sydney schiesst das Marktbarometer um 3,7 Prozent nach oben, in Hongkong fallen die Gewinne mit knapp 3 Prozent nur einen Tick moderater aus

Anleihen

Am US-Anleihemarkt, der anfangs von den Konjunktursorgen der Anleger profitiert hatte, kamen die Notierungen am Montag im späteren Verlauf zurück. Die US-Zehnjahresrendite zeigte sich einen halben Basispunkt höher bei 0,71 Prozent. 

Analysen

CS erhöht Heineken (DE:HEIN) auf Outperf. (Neutral) – Ziel 96 EUR
IR senkt BP (LON:BP)-Ziel auf 350 (360) p – Hold
UBS (SIX:UBSG) erhöht Unicredit-Ziel auf 8,70 (7,95) EUR – Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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