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Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus (PA:AIR) hat angesichts des Einbruchs der Luftfahrtbranche infolge der Covid-19-Pandemie seine Jahresprognose zurückgenommen. Auch die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr hat der europäische Boeing-Rivale gestrichen. Airbus begründete das mit der Unbeständigkeit der Lage, der begrenzten Visibilität und der Notwendigkeit, die Liquidität zu sichern. Die aktuelle Situation und die Auswirkungen auf das Geschäft, die Kunden, Lieferanten und die Branche insgesamt würden weiter bewertet. "Unsere erste Priorität ist der Schutz der Menschen und die Unterstützung der weltweiten Bemühungen, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen", sagte Airbus-CEO Guillaume Faury. "Wir sichern auch unser Geschäft ab, um die Zukunft von Airbus zu schützen und sicherzustellen, dass wir zu einem effizienten Betrieb zurückkehren können, sobald sich die Lage erholt." Die Aktionäre sollten für 2019 ursprünglich eine Dividende von 1,80 Euro je Aktie erhalten. Damit hätte Airbus insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro ausgeschüttet. Auch die freiwillige Aufstockung der Rentenfinanzierung wurde ausgesetzt. Der Konzern sicherte sich zudem eine neue Kreditfazilität im Volumen von 15 Milliarden Euro. Die verfügbare Liquidität belaufe sich jetzt auf etwa 30 Milliarden Euro.
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Der Schweizer Aktienmarkt ist am Freitag seinen europäischen Pendants hinterhergehinkt. Damit kehrte sich das am Vortag noch zu beobachtende Bild um. Während DAX & Co teils deutlicher zulegten, gab der SMI sogar nach, und zwar um 1,8 Prozent auf 8.624 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 232,48 (zuvor: 164,92) Millionen Aktien. Bremsend wirkten Kursverluste bei den Schwergewichten Roche (SIX:RO) und Novartis (SIX:NOVN) von 5,0 bzw 2,2 Prozent. Auch Nestle (SIX:NESN) fielen deutlich zurück um fast 2 Prozent. Auch das Minus beim Vortagesgewinner Credit Suisse (SIX:CSGN) bremste. Nach dem rund 11-prozentigen Plus ging es mit dem Papier um 4,2 Prozent nach unten. Die zuletzt besonders volatile Swatch-Aktie legte diesmal um 1,5 Prozent zu, obgleich die Analysten von Citi mit gesenkten Gewinnschätzungen aufgewartet hatten - einen Tag nach der Jahrespressekonferenz des Uhrenherstellers. Die Coronavirus-Pandemie dürfte das Geschäft in Festlandchina, das 25 Prozent des Umsatzes ausmache, weiter belasten, so die Befürchtung der Experten.
Mit deutlichen Gewinnen haben sich Europas Börsen am Freitag aus dem Handel verabschiedet. Die Panikstimmung sei erst einmal aus dem Markt dank der Eingriffe von Staaten und Notenbanken als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie, hiess es. Vor allem das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) der EZB, ein Wertpapierkaufprogramm mit einem Volumen von zunächst 750 Milliarden Euro, habe zur Beruhigung beigetragen. Daraufhin entspannten sich die Risikoprämien am italienischen Anleihemarkt stark. Der Dax gewann 3,7 Prozent auf 8.929 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legte um 3,8 Prozent zu auf 2.549 Punkte. Als insgesamt recht ruhig wurde der Verfall von Futures und Optionen auf Indizes am Mittag im Handel beschrieben. Viele Teilnehmer dürften ihre Positionen bereits in den vergangenen Tagen abgewickelt haben, hiess es. Siemens (DE:SIEGn) kletterten 10 Prozent nach oben. Dass Kaeser-Stellvertreter Busch nächster Chef wird, sei erwartet worden. Allianz (DE:ALVG) erholten sich um 10,4 Prozent.
Die am Donnerstag eingeleitete Erholung an der Wall Street ist am Freitag nach einer anfänglichen Fortsetzung in sich zusammengefallen. In einem erneut sehr volatilen Handel zum grossen Verfalltag wirkten die frühen Kursgewinne bereits fragil und gingen endgültig verloren als die Nachricht über die Ticker lief, dass der Gouverneur von New York die Arbeitnehmern dazu aufgerufen hat, von nun an möglichst zuhause zu bleiben. Zum Schluss lag der Dow-Jones-Index so bei 19.174 Punkten und damit 4,5 Prozent im Minus. Gegenüber dem Vorwochenschluss brach der Index im Lauf der Woche damit um über 17 Prozent ein. Der S&P-500 sackte nach der mauen Zwischenerholung am Donnerstag wieder um 4,3 Prozent ab, die Nasdaq-Indizes büssten jeweils rund 4 Prozent ein.
Mit deutlichen Kursverlusten starten die Börsen in Ostasien und Australien in die neue Woche. Auf der Stimmung lastet, dass sich das Coronavirus weltweit immer weiter ausbreitet und das öffentliche Leben in immer mehr Ländern drastisch eingeschränkt wird. Im asiatisch dominierten elektronischen Handel am Montag fallen die Futures auf die grossen US-Aktienindizes um das Tageslimit. Unterdessen geht die Flucht in den US-Dollar als vermeintlich sicherer Hafen weiter. Im Gegenzug geraten die asiatischen Währungen unter Druck.
Am US-Anleihemarkt fielen die zuletzt stark gestiegenen Renditen deutlich zurück. Hier dürften die angekündigten zusätzlichen Anleihekäufe der US-Notenbank die wesentliche Rolle gespielt haben. Die US-Zehnjahresrendite sackte um 26 Basispunkte auf 0,89 Prozent ab. Die Bank of America (NYSE:BAC) plädiert dafür, dass die US-Notenbank neben Staatsanleihen auch Unternehmensanleihen mit guter Bonität kauft, um damit den Markt zu beruhigen. Zuletzt seien nämlich auch solche Anleihen verkauft worden, weil viele Anleger in Liquidität geflüchtet seien. Dies hatte die Renditen am Anleihemarkt kräftig steigen lassen.
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Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
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