Die Aktienmärkte zeigen ein "massives kognitives Versagen angesichst der immensen Schäden für die Wirtschaft in der Coronakrise - so der ehemalige Pimco-Chef Mohamed El-Erian. Und es ist auch kaum zu verstehen, warum die Aktienmärkte die katastophalen Daten, die wir auch gestern wieder in Häufung präsentiert bekamen (US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Einkaufsmanagerinidzes aus EU und USA etc.), einfach beseite wischen und fest an eine glorreich-rosarote Zukunft glauben. Dieser Glaube hat durch den Bericht über den Flop des Medikaments Remdesivir (von Gilead (NASDAQ:GILD) Sciences) Schaden genommen, weswegen die Wall Street dann die zwischenzeitlich erheblichen Gewinne weitgehend wieder abgeben musste. Kann die Realitätsverweigerung weiter gehen, wenn die US-Berichtssaison voll in Fahrt kommt?