Während Bitcoin gestern crashte (-8% bei Bitfinex), schoss eine andere „Kryptowährung“ durch die Decke: IOTA. An der Kryptobörse Bitfinex stieg der Preis nach dem zum Dienstag zweistelligen Anstieg gestern um weitere gut 30%(!). Am 2.Dezember stand der IOTA-Kurs noch bei 1,42 Dollar, heute liegt er bei 5,50 Dollar. Was steckt dahinter?
Man mag es kaum glauben, aber hinter IOTA steht ein Startup aus Berlin – es wäre also, sollte sich der Siegeszug von IOTA fortsetzen, nach langer Zeit wieder einmal eine Technologie aus Deutschland, die zur Weltgeltung kommen würde. Und die Voraussetzungen dafür sind nicht schlecht: gestern hat der Wagniskapital-Arm von Bosch erklärt, in das Berliner Unternehmen zu investieren, was den derzeitigen Kursanstieg von IOTA erklärt (Bosch hält übrigens weltweit die mit Abstand meisten Patente für Elektromobilität!).
Dabei verwendet IOTA nicht, wie Bitcoin, die Blockchain-Technologie, sondern setzt auf die Tangle-Technologie, die wie ein Spinnennetz funktioniert, aber (anders als die Blockchain) zentral gesteuert wird. Ein entscheidender Grund für den möglichen Siegeszug von IOTA könnte sein, dass dadurch extrem schnelle und vor allem kostenlose Transaktionen ermöglicht werden – genau das ist ja eines der zentralen Probleme von Bitcoin, dessen Transaktionen nicht nur extrem langsam, sondern zunehemend auch teuer sind. Also könnte man sagen: Bitcoin wirkt irgendwie schon veraltet, IOTA scheint deutlich zukunftsweisender zu sein!