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Auch Apple plant Kobalt direkt einzukaufen

Veröffentlicht am 23.02.2018, 17:01
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Der Preis von Kobalt steigt und steigt. Er befindet sich aktuell auf einem Niveau von 80 250 USD pro Tonne. Viele Unternehmen, welche das Metall vor allem für ihre Batterien dringend benötigen sind deshalb verunsichert. Man sucht nach alternativen Wegen, sich Kobalt aber auch andere Metalle langfristig zu sichern.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass das weltweit größte Technologieunternehmen Apple (NASDAQ:AAPL) plant, direkte Verträge mit Minenunternehmen über die Lieferung von Kobalt abzuschließen. Damit könnte der Bedarf an dem Metall gesichert werden. Kobalt wird für die Herstellung von Batterien für Apples iPhones benötigt.

Apple will sich laut Kennern der Szene, mehrere tausend Tonnen Kobalt für die nächsten fünf Jahre oder sogar noch länger sichern. Somit gesellt sich der amerikanische Riese zu anderen Unternehmen aus der Technologie- und Autobranche. Alle befürchten, dass aufgrund des geringen zukünftigen Kobaltangebots, sie in den nächsten Jahren unterversorgt sein könnten. Die Folge wäre ein Produktionsausfall und konsequenterweise ein Umsatzrückgang.

Auch andere Metalle sind gefragt

Kobalt ist aber nicht das einzige Metall, um das momentan kräftig gekämpft wird. Auch bei Lithium und Kupfer befürchten Experten, dass in Zukunft die Nachfrage weit höher als das Angebot sein dürfte.

Apples Überlegungen wurden nur knapp eine Woche später als die Meldung von Samsung SDI publik, dass der südkoreanische Batteriehersteller plane, Kobalt von gebrauchten Mobiltelefonen zu recyclen. Zudem will Samsung SDI Lithium-Ionen-Batterien entwickeln, die nur wenig oder gar kein Kobalt enthalten. Man erhofft sich dadurch, den Markt für das Metall etwas zu entspannen.

Keine Beruhigung der Kobaltpreise in Sicht

Letztes Jahr sind die Kobaltpreise enorm angestiegen. An der London Metal Exchange stieg der Kobaltpreis 2017 um 129% auf 75 000 USD pro Tonne.

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Und auch 2018 sollte der Preis weiter nach oben schnellen. Abgesehen von der hohen Kobaltnachfrage hat zudem die Demokratische Republik Kongo – verantwortlich für mehr als die Hälfte des weltweiten Angebots -erst kürzlich die Steuern und Lizenzgebühren für das Metall erhöht.

Experten rechnen damit, dass die Nachfrage nach Kobalt allein durch die Automobilindustrie auf 95 000 Tonnen pro Jahr bis 2026 ansteigen sollte. Letztes Jahr waren es noch 12 000 Tonnen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 23. Februar 2018

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