Der australische Dollar kämpft zum Jahresende um eine langfristige Bodenbildung. Allerdings scheiterte der Aussie in den vergangenen zwei Wochen gleich zwei Mal an einer markanten Widerstandszone. Das erhöht nun die Rückschlagsgefahren für das Devisenpaar, außer es kann den Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen.
Konkret geht es um den Widerstandsbereich aus der Glättung der letzten 200 Tage, dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses seit Mitte Juli und der Nackenlinie einer möglichen Bodenbildungsformation im Dunstkreis der Marken von 0,6945 bis 0,6914 Dollar.
Von den technischen Indikatoren gibt es zwar noch keine Umkehrsignale. Aber ohne einen sauberen Spurt über den angeführten Widerstandsbereich droht dem australischen Dollar im Verhältnis zum US-Dollar ein Pullback auf die Glättungen der letzten 50 und 100 Tage bei 0,6841 bis 0,6810 Dollar. Diese Unterstützungszone wird durch eine aufwärts gerichtete Trendlinie bei 0,6794 Dollar unterfüttert.
Auf der Oberseite braucht der australische Dollar indes einen nachhaltigen Anstieg über 0,6945 Dollar, damit er seine Bodenbildungsformation vervollständigen kann. Daraus würde sich ein kalkulatorisches Anstiegspotenzial von gut 280 Pips ergeben.
Konjunkturseitig stehen im Rest des Jahresverlaufs keine nennenswerten Daten mehr im Wirtschaftskalender, die für Kursbewegung sorgen könnten.