Volkswagen (ETR:VOWG) hat ambitionierte Ziele für den US-Markt: Bis 2030 soll der Marktanteil des deutschen Automobilherstellers in den Vereinigten Staaten verdoppelt werden. Das müssen wir kurz wiederholen, damit auch klar ist, was Volkswagen plant: Eine Verdopplung des Marktanteils in den USA. Finanzchef Arno Antlitz erklärte beim Weltwirtschaftsforum in Davos, dass dazu zusätzliche Investitionen erforderlich seien.
„Um den Marktanteil zu verdoppeln, sind weitere lokale Maßnahmen notwendig“, betonte Antlitz. Konkrete Details zu den geplanten Investitionen nannte er nicht, deutete jedoch auf einen Schwerpunkt in Forschung und Entwicklung hin.
VW arbeitet bereits mit dem US-Elektroautobauer Rivian (NASDAQ:RIVN) zusammen, um Software für Fahrzeuge zu entwickeln, die auf der neuen SSP-Plattform basieren und Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen sollen.
Aktuell liegt der Marktanteil von Volkswagen in den USA bei rund vier Prozent. Zu den Aktivitäten vor Ort gehört unter anderem das Werk in Chattanooga, wo Modelle wie das elektrische SUV ID.4 und der Atlas produziert werden. Darüber hinaus plant VW die Wiederbelebung der US-Marke Scout mit neuen elektrischen Fahrzeugen.
Antlitz betonte, dass VW sich als festen Bestandteil der US-Wirtschaft sehe und schon vor der Amtszeit von Präsident Donald Trump Pläne zum Ausbau des US-Geschäfts hatte. Ein Fokus liegt zudem auf sogenannten Range Extendern – Elektroautos mit zusätzlichem Benzingenerator, die vor allem in China an Beliebtheit gewinnen.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Volkswagen genügend Geld hat, um dieses ambitionierte Projekt auch in die Tat umzusetzen. Wir sehen nun auch wirklich Licht am Ende des Tunnels, wie wir es bereits in unserem Artikel hier auf Investing am 28.11.2024 angekündigt haben.
Und jetzt könnte es wirklich soweit sein. In unserer jüngsten Video-Analyse gehen wir der Frage nach, ob die Korrektur schon vorbei ist.
Wettbewerb in Europa und China bleibt wichtig
Neben den Zielen in den USA will Volkswagen auch in Europa seine Position stärken und in China verlorene Marktanteile zurückgewinnen. Aufgrund der wachsenden Konkurrenz im Bereich der Elektroautos musste VW zuletzt in China Rückschläge hinnehmen. „Ab 2026 planen wir eine starke Rückkehr in den Wettbewerb“, so Antlitz.
Dafür arbeite das Unternehmen daran, in China eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur aufzubauen. Auch in Deutschland setzt VW auf Effizienzsteigerung: Ein kürzlich vereinbartes Sparprogramm sieht den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen und eine Reduktion der Produktionskapazität um 734.000 Fahrzeuge jährlich vor.
Langfristig strebt VW eine Steigerung der Rendite auf 6,5 Prozent an. Voraussetzung dafür sei jedoch, die Produktivität auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu heben, erklärte Antlitz. Sollte dies nicht gelingen, könnten weitere Maßnahmen erforderlich werden.
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