Die Zollpolitik des US-Präsidenten könnte sich auch auf den Uranpreis auswirken.
Um weniger von anderen Ländern abhängig zu sein, müssten die USA die heimische Kernbrennstoff-Produktion ankurbeln. Die Nachricht von möglichen Zöllen hat wohl bereits kanadische Investoren dazu veranlasst, mehr auf Gold und Aktien von beispielsweise Uranunternehmen zu setzen. Denn Kanada liefert zirka 75 Prozent seiner Exporte in die USA. Und Kanadier wollen sich gegen eine schwächelnde kanadische Währung absichern. Da die USA (noch) stark auf Uranlieferungen aus Kanada angewiesen sind, könnte Uran auch zu den Rohstoffen gehören, die von Zöllen ausgenommen sind.
Die meiste Kernenergie produzieren die USA, sie sind für rund 30 Prozent der weltweiten Erzeugung von Atomstrom verantwortlich. Heute steigt die Zahl der Kernreaktoren und auch der Strombedarf wird beständig größer. Denn Klimaziele wollen erreicht werden und Rechenzentren für künstliche Intelligenz werden für noch mehr Stromnachfrage sorgen. Auch Kanada, das jetzt etwa 85 Prozent seiner Uranproduktion exportiert, arbeitet am Ausbau seiner Atomkraftflotte. Kanada ist jedenfalls ein solides und politisch stabiles Pflaster für Urangesellschaften.
Im berühmten Athabasca Becken in Saskatchewan, Kanada befindet sich zum Beispiel Cosa Resources mit seinen hervorragenden Uranprojekten. Uran aus solchen Ländern ist gefragt. Zölle und Handelsquerelen dürften auf der Angebotsseite für Probleme sorgen. Dies bringt wiederum den in den USA angesiedelten Uranunternehmen Chancen.
Umweltfreundliche und kostengünstige ISR-Uranprojekte in den USA besitzt Uranium Energy (NYSE:UEC). Daneben verfügt das Unternehmen auch über Projekte in Kanada.
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