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Barrick, Goldcorp & Co. mit Erholungstendenzen

Veröffentlicht am 04.11.2014, 10:55
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Obwohl der Goldpreis nach dem starken Einbruch vergangene Woche keine wirklichen Erholungstendenzen zeigt, konnten im Gegensatz dazu viele Goldaktien etwas Boden gutmachen. Die südafrikanische AngloGold Ashanti Ltd (JO:ANGJ) (WKN 164180 / NYSE AU) legte gar einen Kurssprung von 22% hin.

Der Konzern hatte starke Zahlen für das dritte Quartal gemeldet und eine optimistische Prognose ausgegeben. Bei einem Anstieg der Produktion war es AngloGold gleichzeitig gelungen, die Kosten zu senken, sodass man in die schwarzen Zahlen zurückkehrte. Das Unternehmen hob zudem seine Produktionsprognose auf das obere Ende der bisherigen Schätzung an. (Wir berichteten.)

Weitaus weniger deutlich ging es für andere Goldproduzenten aufwärts. Der nach Ausstoß größte Vertreter der Branche Barrick Gold Corp (NYSE:ABX) (WKN 870450 / TSX ABX) konnte aber immer auch noch um 1,2% zulegen – bei deutlich höher als üblichem Handelsvolumen. Barrick, der Konzern geht davon aus dieses Jahr rund 6 bis 6,5 Mio. Unzen des gelben Metalls fördern zu können, hat 2014 damit aber immer noch mehr als 27% an Wert verloren. Die Marktkapitalisierung des Branchenprimus liegt so in Toronto noch bei 15,8 Mio. Dollar.

Der zweitgrößte Goldproduzent weltweit Newmont Mining Corp (NYSE:NEM) (WKN 853823 / NYSE NEM) mit einem Börsenwert von 9,4 Mrd. USD legte um fast 2% zu. Es hatte Anfang des Jahres Gespräche über eine Fusion von Barrick und Newmont gegeben, die aber im (öffentlichen) Streit endeten. Die Newmont-Aktie hat dieses Jahr deutlich weniger an Wert verloren als Barrick, liegt „nur“ 17% im Minus.

Der nach Marktkapitalisierung größte Goldproduzent weltweit Goldcorp Inc. (TO:G) (WKN 890493 / TSE G) verbuchte gestern ein Kursplus von 1,2% und baute damit Gewinne vom Freitag aus. Die Aktie erholt sich trotz des schwachen Goldpreises von den tiefsten Ständen seit Jahren. Goldcorp bringt derzeit eine Börsenbewertung von 17,5 Mrd. Dollar auf die Waage und will dieses Jahr 2,95 bis 3,1 Mio. Unzen Gold fördern.

Goldcorp hatte im vergangenen Jahr seine feindlichen Übernahmepläne für den kleineren Konkurrenten Osisko Mining nach einem Bieterwettstreit aufgeben müssen. CEO Chuck Jeannes erklärte aber, dass angesichts des niedrigen Goldpreises eine weitere Konsolidierung der Branche erfolgen werde.

Yamana Gold (NYSE:AUY) (WKN 357818 / TSE YRI) und Agnico Eagle Mines (WKN 860325 / TSE AEM), die zusammen als Weiße Ritter Osisko schließlich übernahmen, legten gestern um 1,3 bzw. 2% zu. Yamana weist eine Marktkapitalisierung von 4 und Agnico von 5 Mrd. Dollar auf, was die beiden Firmen nach Börsenbewertung zum sechst- bzw. achtgrößten Goldproduzenten macht.

Die kanadische Kinross Gold (TO:K) (WKN A0DM94 / TSX K) – Börsenwert 2,9 Mrd. Dollar – gehörte mit einem Plus von 4,5% zu den größeren Gewinnern gestern, hat aber seit Jahresbeginn bereits 48% an Wert eingebüßt.

Von den Unternehmen der ersten und zweiten Reihe des Goldsektors musste allein Eldorado Gold Corp. (NYSE:EGO) (WKN 892560 / TSX ELD) gestern Kursverluste hinnehmen. Die Aktie fiel um 2%. Das Unternehmen, das trotz der schwierigen Marktlage auf schnelles Wachstum setzt, hat allerdings im Gegensatz zu vielen Konkurrenten 2014 bisher einen Zugewinn von 2% verbucht. Eldorado nimmt derzeit eine Mine in Rumänien in Betrieb und ist zudem in der Türkei, Griechenland und China tätig. Das Unternehmen will dieses Jahr insgesamt 1,4 Mio. Unzen Gold produzieren.

Die südafrikanische Gold Fields Lts (JO:GFIJ) (WKN 856777 / NYSE GFI) stieg um 5,3%. Das in Johannesburg ansässige Unternehmen, das dieses Jahr 2 Mio. Unzen des gelben Metalls fördern dürfte, hat 2014 noch ein Kursplus von 5% zu Buche stehen, nachdem das vergangene Jahr, als Gold Fields einen Teil der australischen Minen Barricks übernahm, sehr schwach verlief.
Randgold Resource (NASDAQ:GOLD) an der Nasdaq (A0B5ZS / NASDAQ GOLD) gewann 4,4% an Wert. Die Aktie hatte aber seit Mitte des Jahres fast ein Drittel an Wert verloren, nachdem die neue Mine Kibali in der Demokratischen Republik Kongo die Produktionserwartungen verfehlte.


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