Laut Barrick Gold Corp (NYSE:ABX) (WKN 870450) war es Wettbewerber Newmont Mining (WKN 853823), der die Gespräche über einen Zusammenschluss von zwei der größten Goldproduzenten weltweit platzen ließ.
Wie Bloomberg berichtet, erklärte Barrick heute in einer Mitteilung, dass man von Newmont über die Beendigung der Gespräche informiert worden sei. Barrick glaube zwar, dass den Interessen der Aktionäre durch das Zusammengehen der Konzerne am besten genüge getan würde, doch habe Newmonts Board of Directors (vergleichbar einem Aufsichtsrat) beschlossen, dass die Interessen der Newmont-Aktionäre besser gewahrt würden, wenn das Unternehmen unabhängig bleibe.
Die Gespräche zwischen der in Colorado beheimateten Newmont und der in Toronto ansässigen Barrick scheiterten am 18 April an Uneinigkeiten über die geplante Ausgliederung eines Teils der Assets des fusionierten Unternehmens, wie Bloomberg unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Quellen berichtete.
Barrick und Newmont, beide Konzerne sind auf allen fünf Kontinenten tätig, haben in der Vergangenheit schon mehrmals über einen Zusammenschluss nachgedacht. Sowohl Barrick als auch Newmont produzieren mehr als ein Drittel ihres Goldes in Nevada. Beide Unternehmen bauten von dort aus ursprünglich ihr Geschäft auf.
Newmont produzierte 2013 1,77 Mio. Unzen Gold in Nevada, wie das Unternehmen in einer Präsentation vom 31. Januar mitteilte und damit 35% des Gesamtausstoßes von 5,07 Mio. Unzen des gelben Metalls. Barricks Ausstoß in Nevada lag im vergangenen Jahr bei rund 2,79 Mio. Unzen Gold, das sind 39% der Gesamtproduktion.
Barrick und Newmont sind bereits gleichberechtigte Partner an der australischen Kalgoorlie-Mine und betreiben zusammen die Mine Turquoise Ridge in Nevada, an der Barrick 75% hält.
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