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Der Tiefbauspezialist Bauer (DE:B5AG) hat im Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) aufgrund anhaltender Auswirkungen der Pandemie einen Rückgang beim EBIT verbucht. Der Verlust je Aktie konnte aber kräftig eingegrenzt werden. Für 2022 wird trotz des Ukraine-Kriegs mit einer deutlichen Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung und dem EBIT gerechnet.
Nach Unternehmensanagaben lagen die Kennziffern noch im Rahmen der am 2. November 2021 gesenkten Unternehmensprognose. Demnach stieg die Gesamtkonzernleistung um 5,8 Prozent auf 1.537,6 Mio. Euro (Prognose: 1.530 Mio. Euro bis 1.570 Mio. Euro), während das EBIT auf 36,0 Mio. Euro (Prognose: 35 Mio. Euro bis 45 Mio. Euro) fiel. Das Ergebnis je Aktie lag bei -0,02 Euro (GJ 2021: -0,48 Euro).
Hintergrund dieser Entwicklung waren laut Bauer die länger und stärker als erwartet anhaltenden Folgen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft in den Segmenten Bau und Maschinen, insbesondere in den Ländern Asiens. Zudem musste ein deutlicher Verlust bei einem Gründungsprojekt für einen Offshore-Windpark vor der Küste Frankreichs verzeichnet werden. Für 2022 ist das Management zurückhaltend, rechnet trotz des Konflikts in der Ukraine aber mit einem deutlichen Anstieg bei der Gesamtkonzernleistung und dem EBIT.
Die erfolgreiche Umsetzung der Kapitalmaßnahme in 2021 hat die Bilanz spürbar gestärkt. Operativ dürfte es nach unserer Schätzung aber auch 2022 wegen der globalen Lieferengpässe sowie der steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie für Bauer nicht leicht werden. Wir raten daher, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten.
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