Die meisten großen Anlageklassen legten im Februar zu – zumindest, wenn man sich eine Auswahl repräsentativer ETFs ansieht. Eine Ausnahme bildeten allerdings US-Aktien und einige Rohstoffe. Insgesamt zeigte sich an den Weltmärkten dennoch eine positive Tendenz.
Die beste Performance im Februar lieferten US-REITs. Der Vanguard Real Estate ETF (NYSE:VNQ) stieg um 3,7 % und verbuchte damit den zweiten Monat in Folge mit Zugewinnen. Auch internationale Aktien aus Industrieländern ohne die USA (VEA) entwickelten sich gut und legten um 2,3 % zu – damit sicherten sie sich den zweiten Platz unter den stärksten Performern.
Weniger erfreulich war der Monat für US-Aktien (VTI), die um 1,9 % nachgaben. Damit standen sie zum ersten Mal seit über zwei Jahren am Ende der Monatsrangliste. Auch Rohstoffe (GSG) mussten Verluste hinnehmen und fielen um 1,5 %.
Der GMI gab im Februar leicht um 0,4 % nach, nachdem er im Vormonat kräftig zugelegt hatte. Der GMI, eine von CapitalSpectator.com veröffentlichte, nicht verwaltete Benchmark, umfasst alle wichtigen Anlageklassen (mit Ausnahme von Barmitteln) in marktwertgewichteter Form über ETFs. Damit dient er als aussagekräftige Vergleichsgröße für Multi-Asset-Class-Portfolios.
Ein Blick auf die Ein-Jahres-Performance im Vergleich zu US-Aktien (VTI) und US-Anleihen (BND) zeigt, dass der GMI sich weiterhin im Mittelfeld bewegt.
Auffällig ist jedoch, dass sich die Renditeunterschiede in den letzten Monaten verringert haben: Während sowohl der GMI als auch US-Aktien an Wert verloren, konnten festverzinsliche Wertpapiere zulegen.