Bei Bayer (ETR:BAYGN) steht ein Umbau an. Soviel ist sicher. Eine Zerschlagung des Dax-Konzerns scheint dabei aber erst einmal vom Tisch zu sein.
Die milliardenschwere Übernahme des US-Konzerns Monsanto (NYSE:MON) sowie die daraufhin folgende Klagewelle rund um das Thema Krebs und Glyphosat belastet Bayer nun schon seit Jahren. Der Aktienkurs leidet. Der Vorstand setzt mit Sparmaßnahmen dagegen. Vorerst.
Wie mit der Situation vertraute Kreise berichteten, soll eine Zerschlagung des Bayer-Konzerns zunächst kein Thema mehr sein. Die Insider verwiesen auf Äußerungen von Vorstandschef Bill Anderson. In diesem Jahr sei das vom Tisch, hieß es.
Über eine Zerschlagung des bislang in drei Sparten gegliederten Agrarchemie- und Pharmaunternehmens war immer wieder spekuliert worden. Bayer setzt aber erst einmal auf einen erheblichen Personalabbau – zulasten vieler Führungskräfte. Schlankere Strukturen und ein Abbau von Hierarchien seien die Ziele, so Bayer. Gegen eine mögliche Zerschlagung hatte sich zuvor bereits der Gesamtbetriebsrat ausgesprochen.
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