Boden erreicht? Barrick Gold-Insider decken sich ein

Die Aktie des größten Goldproduzenten der Welt Barrick Gold (NYSE:ABX) (WKN 870450 / TSX ABX) ist zuletzt auf den niedrigsten Stand seit 1991 gefallen. Und das veranlasste einige Insider, sich mit Aktien einzudecken. Die Hoffnung ist dabei wohl, dass der Kurs endlich seinen Boden gefunden hat.

Daten des SEDI (System for Electronic Disclosure by Insiders) zeigen, dass Barricks CFO vergangene Woche 5.000 Aktien zu je 11,83 USD erwarb. Gleichzeitig kaufte Kevin Thomson, gerade erst zum Leiter der Abteilung Strategie ernannt, 15.301 Aktien zu je 13,19 CAD. Das bedeutet für Herrn Thomson ein Investment von mehr als 200.000 CAD.

Diese Transaktionen stellen ein ermutigendes Anzeichen für die Barrick-Aktionäre dar, da sie darauf hindeuten, dass die Insider glauben, dass der Konzern vor einem Rebound steht könnte. Damit der Turnaround aber eintritt, benötigt der Branchenprimus nach Ausstoß definitiv einen steigenden Goldpreis.

Auf dem aktuellen Goldpreisniveau nämlich nimmt der Schuldenberg von 13 Mrd. USD, den Barrick vor sich her schiebt, bedrohliche Formen an. Analysten haben bereits gewarnt, dass der Konzern womöglich unangenehme Maßnahmen ergreifen muss, um seine Bilanz in Ordnung zu bringen, sollte der Goldpreis tatsächlich länger auf so niedrigem Niveau verweilen. Immerhin: Erste größere Rückzahlungen sind erst in den kommenden Jahren fällig.

Die Barrick-Aktie hat 2014 bereits knapp 30% an Wert verloren. Traurigerweise steht Barrick im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen des Goldsektors damit noch relativ gut dar…


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