Der DAX steht am Allzeithoch. Die Medien berichten gleichzeitig von einer schweren wirtschaftlichen Situation in Deutschland. Unternehmen kämpfen mit der hohen Inflation und schrumpfender Nachfrage. Wer auf die Medien hört, hat die letzte Rally wieder verpasst. Die große Frage ist erneut: wie geht es weiter im DAX?
Wirtschaftsflaute und Rally im DAX – Emotionale Katastrophe
In der abgelaufenen Handelswoche hat der deutsche Leitindex DAX zum dritten Mal in diesem Jahr ein neues Allzeithoch geschrieben. In meiner Spezialanalyse (Jetzt ansehen, worauf der Profi achtet!) zum DAX vom 01. Juli 2023 bin ich darauf eingegangen, worauf für Long-Investments jetzt zu achten ist.
Genau dieses Szenario spielt der Markt aktuell. Doch wie passt das ins Bild zu den aktuellen Fundamentaldaten aus der Wirtschaft? Die Einkaufsmanagerindizes schrumpfen weiter kräftig, Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli erneut gesunken und das deutsche Bruttoinlandsprodukt weist ebenfalls erneut ein Minuszeichen aus. Doch die Inflation bleibt weiter hoch. Im Juni wurde sogar wieder ein Zuwachs verzeichnet, was die EZB-Währungshüter in der einstimmigen Entscheidung zur Zinserhöhung im Juli durchaus beeinflusst hat.
Wie der Blick in den Investing-Wirtschaftskalender belegt die aktuelle Situation in Zahlen. Das dürfte sich auch in den Bilanzen der deutschen Unternehmen widerspiegeln. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auf die Wachstumszahlen in den Bilanzen zu schauen. Denn darauf achten Großinvestoren ganz besonders. Das Investing Pro ist dafür eine große Hilfe. Denn dort gibt es automatisierte Berechnungen auf die wichtigsten Kennzahlen.
Darauf kommt es im DAX jetzt an! (Szenarioplanung)
Aus charttechnischer Sicht hat der DAX das in der Spezialanalyse besprochene Setup optimal gespielt. Das zeigt einmal mehr, dass es im Trading wichtig ist, die Informationen rund im die Wirtschaft zu kennen, jedoch dem Markt zu folgen. Ein Fakt ist bei der anstehenden Szenarioplanung von großer Bedeutung: Die Wahrscheinlichkeit für ein anhaltend wackeliges Marktumfeld ist groß.
Bei mittelfristig angelegten Setups ist hier im Stoppmanagement darauf zu achten, dass die Positionsabsicherung nicht zu eng am Markt ist. Der Blick in den Wochenchart offenbart den Unterstützungsbereich bei gut 15.600 als wichtiges Level auf der Chartunterseite. Auf der Chartoberseite ist mit dem Ausbruch auf das Allzeithoch aus technisch (ohne Bezug zur fundamentalen Lage) der Weg in den Bereich um 17.300 Punkte (Duplikation der Korrekturtiefe zwischen Allzeithoch und Unterstützungslevel) geebnet. Kurzfristig ausgelegte Setups bespreche ich morgen Früh ab 8:30 Uhr hier live in meiner Sendung.
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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