Auch nach dem jüngsten Zinsentscheid der Fed, in welchem die US-Notenbank drei Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt hat, geht es an den Börsen aufwärts. Die großen US-Indizes (darunter Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100) und der deutsche Leitindex Dax notieren derzeit am Allzeithoch.
Nun fragen sich viele Anleger, ob es überhaupt noch Sinn macht, auf diesem Niveau Aktien zu kaufen. Ich halte dies grundsätzlich für eine gute Idee. Nach dem Erreichen einer Bestmarke folgt in der Regel ein neues Hoch. Für Anhänger von Trendfolge-Strategien ist es also ein idealer Zeitpunkt, um zu investieren.
Für wertorientierte Anleger zählen jedoch in erster Linie die Fundamentaldaten und die Bewertungen. Wenn die Aktien günstig sind, dann kaufen sie sehr selbstbewusst. Und wenn die Bewertungen relativ hoch sind, dann halten sie sich zurück und achten auf eine angemessene Cashquote.
Cashflow-Depot schlägt MSCI-World-Index
Genau das ist auch mein Vorgehen bei der Cashflow-Strategie, die ich im Rahmen meines Börsenbriefs umsetze. Hierbei wird ein fokussiertes Cashflow-Depot mit Aktien aus dem US-amerikanischen, europäischen und asiatischen Raum verwaltet. Zur Renditeoptimierung werden Stillhaltergeschäfte eingesetzt. Bei jedem einzelnen Kauf achte ich auf eine ausreichende Sicherheitsmarge.
Das Cashflow-Depot schnitt in jedem Monat seit Auflegung bisher besser ab als der starke MSCI-World-Index mit inkludierten Dividenden. Und dass trotz einer relativ hohen Cashquote, die nie unter 36 % des Depotvermögens lag.
Aktuell kommt das Cashflow-Depot auf ein Plus von rund 17 % – nach weniger als sieben Monaten (siehe Chart).
Derzeit befinden sich im Cashflow-Depot über zehn Titel aus den Bereichen Technologie, Automobil, Immobilien, Versicherungen und Bergbau. Bei der Auswahl der Aktien gehe ich wie folgt vor:
- Ich suche Unternehmen mit einer dominanten Marktstellung, überdurchschnittlichen Margen und soliden Wachstumsaussichten aus. Idealerweise handelt es sich dabei um ausschüttende Unternehmen, die ihre Dividenden jährlich steigern.
- Danach bestimme ich den fairen Wert dieser Unternehmen.
- Ist die Bewertung bereits attraktiv (Sicherheitsmarge von über 10 %), dann steige ich direkt ein.
- Stelle ich fest, dass das Papier zu teuer ist, dann schreibe ich solange Put-Optionen unterhalb des fairen Werts, bis ich die Aktie zu meinem Wunschpreis übernehmen kann.
- Habe ich die Aktie schließlich gekauft, dann halte ich diese Aktie solange im Depot, bis sich mein Investmentfall zum Negativen verändert.
- Danach verkaufe ich die Aktie direkt oder steige über das Schreiben von gedeckten Call-Optionen aus.
Hinweis: Beim Schreiben von Puts werden Prämien vereinnahmt. Zeitgleich geht der Optionshändler die Verpflichtung ein, die Aktien zu kaufen, wenn diese unter den Basispreis der Optionen fallen.
Im folgenden Video erkläre ich das Vorgehen anhand der TSMC-Aktie, die sich seit September 2023 im Cashflow-Depot befindet und dort auf ein Kursplus von rund 55 % kommt.
Fazit
Egal in welcher Börsenphase wir uns befinden: Bei der Auswahl von Aktien zählen in erster Linie überzeugende Fundamentaldaten und solide operative Aussichten des Unternehmens. Beim Kauf sollten Anleger vor allem auf eine ausreichende Sicherheitsmarge achten, um das Chance-Risiko-Verhältnis zu verbessern. Zur Renditeoptimierung können Stillhaltergeschäfte sehr effektiv eingesetzt werden.
Alle diese Konzepte werden sehr systematisch in der Cashflow-Strategie umgesetzt. Wenn Du Dich für die Cashflow-Strategie interessierst, dann schaue auf unserer Website vorbei. Aktuell läuft unsere Oster-Aktion, in welcher Du einen Rabatt von 30 % auf alle Abo-Stufen und zusätzlich als Abonnent unseren brandneuen Cybersecurity-Report bekommst. Mehr Informationen dazu fndest Du hier.
Risikohinweis: Jedes Finanzinstrument ist mit Risiken behaftet. Im schlimmsten Fall droht ein Totalverlust. Alle Angaben stammen aus Quellen, welche der Autor für vertrauenswürdig hält ohne eine Garantie für die Richtigkeit übernehmen zu können. Die redaktionellen Inhalte stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments dar, sondern geben lediglich die Meinung des Autors wieder. Den kompletten Disclaimer finden Sie hier.
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