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Cerro de Pasco Resources startet Arbeiten auf riesiger Abraumhalde in Peru

Veröffentlicht am 01.07.2024, 08:35
CDPR
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Dieser Artikel erschien zuerst auf GoldGeldWelt

Endlich kann es losgehen mit der Exploration von „Quiulacocha“: Cerro De Pasco Resources Inc (CSE:CDPR) (CSE: CDPR, WKN: A2N7XK) hat die letzten Formalitäten zur Erlangung des Landrechtes („Land Easement“) für die ergiebige Abraumhalde auf seinem Konzessionsgebiet „El Metalurgista“ abgeschlossen. Nach langwierigen bürokratischen Verzögerungen kommt das Großprojekt in Peru jetzt also auch vor Ort in Gang. Auf dem Gelände hat die Erkundung bereits mit der Suche nach einem Standort für eine Bohrkampagne begonnen, die schon Ende Juli starten soll. Zugleich kündigt das Bergbauunternehmen aus Saint-Sauveur (Québec) eine Privatplatzierung an und benennt Auftragnehmer.

Formalitäten sind erledigt

Am 24. Mai dieses Jahres war Cerro de Pasco Resources nun mit höchstrichterlichem Bescheid die entscheidende Nutzungsberechtigung erteilt und von der peruanischen Präsidentin unterzeichnet worden. Dem vorausgegangen waren bereits Entscheidungsprozesse mehrerer Ministerien und des autonomen Bergbaurates – all dies zugunsten von Cerro de Pasco Resources. Auf dieser Grundlage konnten die Formalitäten im Zusammenhang mit dem Verwaltungsverfahren abgeschlossen werden, darunter die formelle Unterzeichnung eines Protokolls der Nutzungsrechtsvereinbarung zwischen den beiden Unternehmen (unter Beteiligung der Generaldirektion für Bergbau am 24. Juni) sowie eine Einzahlung von rund einer Million USD an die peruanische Nationalbank.

Damit ist jetzt – sowohl formal als auch buchstäblich – für die Vor-Ort-Arbeiten der Weg zum „Quiulacocha“-Gelände frei. Dort beginnt in wenigen Wochen die lang geplante Bohrkampagne mit vierzig Löchern und technischen Studien, die in einen Masterplan zur Wiederaufbereitung der im Abraum enthaltenen Ressource münden wird.

Der Geschäftsführer von Cerro de Pasco Resources, Guy Goulet, unterstreicht die Aufbruchsstimmung. Man freue sich, endlich mit den Studien vor Ort zu beginnen. Der Antrag sei einer eingehenden Prüfung unterzogen worden und habe überzeugt. Die Vorzüge des Projektes sowie die damit einhergehenden ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Vorteile sprächen für sich. Dazu habe man bereits die bevorzugten Auftragnehmer unter Vertrag genommen und sei bereit, mit den Arbeiten zu beginnen.

„Startlöcher“ auf „Quiulacocha“

„Quiulacocha“ ist eine der wichtigsten Bergbauunternehmungen in Peru und zeichnet sich durch besonders günstige Rahmenbedingungen aus. Da das Material oberflächennah zugänglich ist, könnte es zu minimalen Kosten abgebaut werden. Dazu kommen die derzeit günstigen Wiederaufbereitungskapazitäten in nahegelegenen Anlagen. Diese Ausgangslage bietet nicht nur wirtschaftliche Pluspunkte, sondern ermöglicht auch Umweltsanierungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen für die örtlichen Gemeinden – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Derzeit wird zur Vorbereitung geophysikalischer Studien ein Standort erkundet, an dem ab Ende Juli die Explorationsbohrungen beginnen können. Das Bohrprogramm wird neben den geophysikalischen Studien von mineralogischen Untersuchungen, Labortests und Ressourcenschätzungen begleitet. All das wird in eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung („PEA“, preliminary economic assessment) und einen NI-43-101-konformen Ressourcenbericht münden. Im Anschluss daran soll eine Machbarkeitsstudie für „Quiulacocha“ durchgeführt werden.

Cerro de Pasco Resources hat außerdem parallel zur Bohrkampagne und Vorbereitung der PEA ein Antragsverfahren zur Bewilligung einer zusätzlichen Genehmigung für den Zugang zu Bereichen außerhalb der „El Metalurgista“-Konzession angestoßen. Auch dies soll der Fertigstellung einer umfassenden Machbarkeitsstudie und dem Antrag auf die Genehmigung zur Entwicklung des Abbauprojektes für „Quiulacocha“ dienen. Zuständig für eine solche Genehmigung ist das peruanische Energie- und Bergbauministerium.

Privatplatzierung für das Betriebskapital

All diese Vorhaben wollen natürlich finanziert sein. Cerro de Pasco Resources kündigt daher eine nicht vermittelte Privatplatzierung („private placement“) von bis zu 20.000.000 Einheiten („units“) zum Preis von 0,10 CAD an. Jede dieser Einheiten besteht aus je einer Stammaktie und einem Warrant zum Kauf einer Stammaktie zum Ausübungspreis von 0,15 CAD binnen zweier Jahre nach dem Abschlussdatum. Die Nettoerlöse aus dieser Privatplatzierung sollen in das Betriebskapital von Cerro de Pasco Resources fließen.

Über das „Quiulacocha“-Projekt

Die Exploration von Rohstoffen aus den „Quiulacocha“-Abraumhalden bietet attraktive Aussichten. Nicht umsonst verortet man auf dem Gelände eine der größten oberirdischen Mineralienressourcen der Welt. Auf etwa 115 Hektar Fläche lagern gigantische Mengen an Material, das zwischen den 20er- und 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zunächst von untertage und später aus dem Cerro-de-Pasco-Tagebau angefallen ist. Abgebaut wurden in dieser Zeit zunächst mehr als 16 Millionen Tonnen Kupfer-Silber-Gold-Mineralisierung (historische gemeldete Gehalte: bis zu 10 Prozent Kupfer, vier Gramm Gold und über 300 Gramm Silber je Tonne) und anschließend mehr als 58 Millionen Tonnen Zink-Blei-Silber-Mineralisierung (historische Gehalte: 7,41 Prozent Zink, 2,77 Prozent Blei und 90,33 Gramm Gold je Tonne). Schätzungen in Bezug auf den Abraum gehen von etwa 458 Millionen Unzen Silberäquivalent (Silber, Zink, Kupfer, Blei, Gold) aus; des Weiteren gibt es Indikatoren für das Vorhandensein von beibrechenden Metallen wie Germanium, Tellur, Indium und Gallium, die unter anderem für Technologien zur Energiewende von Bedeutung sind.

Über Cerro de Pasco Resources Inc.

Das kanadische Bergbauunternehmen Cerro de Pasco Resources ist seit 2018 an der CSE börsennotiert und hat sich zum Ziel gesetzt, sich zu einem bedeutenden mittelständischen Produzenten von Basismetallen zu entwickeln. Man konzentriert sich auf zwei Projekte in Peru, beide vollständig im Unternehmensbesitz. Dabei handelt es sich zum einen um das 6.000 Hektar große Blei-Silber-Zink-Projekt „Santander (BME:SAN)“ im Antamina-Yauricocha-Skarn-Korridor, etwa 215 Kilometer von Lima entfernt. Die Förderung aus der dort gelegenen Mine „Magistral“ ist derzeit ausgesetzt; der Interessensfokus liegt stattdessen neben der möglichen Erweiterung des Konzessionsgebietes auf der Exploration bekannter und zusätzlicher Erzkörper. Vorzeigeprojekt von Cerro de Pasco Resources ist jedoch die Bergbaukonzession „El Metalurgista“ in unmittelbarer Nähe der von Volcan Compania Minera S.A.A. (Mehrheitseigner: Glencore (LON:GLEN)) betriebenen Tagebaumine „Cerro de Pasco“. „El Metalurgista“ umfasst die Erzhalde „Excelsior“ und die Abraumhalde „Quiulacocha“, die beide Material aus dem Abbau aus der gigantischen Tagebaugrube enthalten. „El Metalurgista“ gilt als eines der weltweit größten oberirdischen Mineralienvorkommen. Cerro de Pasco Resources strebt die Aufbereitung von Abraum zur Gewinnung von Metall und zur Umwandlung von Bergbauabfällen in marktfähige Produkte an, darunter „grünen“ Wasserstoff. Die Tochterfirma H2-SPHERE kooperiert im Rahmen eines diesbezüglichen Forschungsprojektes mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Cerro de Pasco Resources setzt auf innovative Lösungen und moderne Technologien im Zuge von Umweltsanierung, Etablierung einer Kreislaufwirtschaft und schafft aktiv soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile für die örtlichen Kommunen.

Cerro de Pasco Resources verfügt über das Recht zur Erkundung und Ausbeutung der „Quiulacocha“-Abraumhalden auf seinem Konzessionsgebiet „El Metalurgista“, was formell vom Bergbauamt des peruanischen Energie- und Bergbauministeriums bestätigt wurde. Dass die Exploration des Geländes trotzdem über lange Zeit nicht aufgenommen werden konnte, hatte rein bürokratische Hintergründe. Inhaber der Oberflächenrechte ist das Staatsunternehmen Activos Mineros SAC (AMSAC), das trotz vorliegender Genehmigungen wiederholt Verzögerungen bei der Gewährung des bereits 2022 beantragten Nutzungsrechtes bewirkte. Dies allerdings ist Voraussetzung für Arbeiten auf „Quiulacocha“.

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