Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen (NYSE:NLSN) von GSC Research hat die CEWE Stiftung & Co. KGaA (DE:CWCG) im Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) einen Umsatzrückgang um 4,7 Prozent auf 692,8 Mio. Euro verbucht, nachdem das Unternehmen im Vorjahr von einer Corona-Sonderkonjunktur im Kerngeschäftsfeld Fotofinishing profitiert hatte. In der Folge senkt der Analyst das Kursziel, bestätigt aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage dürfe auch im aktuellen Geschäftsjahr 2022 das Fotofinishing noch darunter leiden, dass pandemiebedingt weniger Fernreisen als zu Vor-Corona-Zeiten unternommen werden. Damit werde weniger Bildmaterial für die Gestaltung neuer Marken- und Mehrwertprodukte wie beispielsweise dem CEWE FOTOBUCH zur Verfügung stehen. Nach Meinung des Analysten werde es hier 2022 nochmals eine eher verhaltene Entwicklung geben. Zudem sei GSC analog der Guidance für 2022 wegen der anhaltenden Pandemie, stark steigender Material-, Energie- und Logistikkosten sowie einer möglichen künftigen Konsumzurückhaltung vor dem Hintergrund der Inflation und des Ukraine-Kriegs eher vorsichtig gestimmt. Insgesamt bewerte der Analyst die Zukunftsaussichten des Fotospezialisten aber unverändert als positiv. Neben der hervorragenden Marktstellung und den sehr soliden Bilanzverhältnissen mit einer Eigenkapitalquote von 56 Prozent zum Geschäftsjahresende bilde auch das Personal ein wichtiges Asset des Unternehmens. Aufgrund der Schätzungsanpassungen, dem gesunkenen Niveau der Vergleichsaktien sowie der gestiegenen Umlaufrendite im Rahmen des Bewertungsmodells senkt der Analyst das Kursziel auf 120,00 Euro (zuvor: 130,00 Euro), erneuert aber das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 06.04.2022, 10:30 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 06.04.2022 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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