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Chile und Argentinien - Top Lithium Produzenten in der Zukunft

Veröffentlicht am 10.01.2018, 10:38
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Die Experten von BMI Research gehen davon aus, dass Chile und Argentinien in den nächsten Jahren die weltweite Lithium Produktion dominieren werden. Der Großteil der neuen Kapazität dürfte aber erst 2019 auf den Markt gelangen, so das Institut. Generell glaubt BMI aber an ein geringer als ursprünglich erwartetes Wachstum.

So heißt es im Report: „Wir haben für Chile und Argentinien unsere Schätzungen für die Lithium-Produktion der nächsten Jahre aktualisiert und eine langsamere Projektentwicklung miteinbezogen. Hauptgrund für die leichte Abschwächung ist ein stärker als erwartetes regulatorisches Umfeld und Schwierigkeiten von Codelco – Chiles größter Kupferproduzent – einen geeigneten Partner für seine Lithium-Projekte zu finden. Während wir Chiles Lithium Produktion für 2018 leicht nach unten revidieren, bleiben wir für den Sektor generell aber positiv und erwarten, dass beide Länder (Chile und Argentinien) zusammen mit Australien die Lithium Produktion in den nächsten Jahren dominieren werden.“

Die Wahl des neuen Mitte-Rechts Präsidenten Sebastian Pinera in Chile sollte unterstützend wirken. Ebenso hat Corfo, eine von der Regierung gesteuerte Wirtschaftsförderungsorganisation, Angebote von sechs Unternehmen erhalten, in die chilenische Lithiumproduktion intensivieren zu dürfen. Darunter befinden sich drei chinesische, eine russische, eine südkoreanische und eine einheimische Firma. BMI sagt dazu: „Die Projekte werden alle zwischen 200 und 350 Mio. USD kosten, die Bewerber werden Lithium Konzentrat von Albemarle Corp. beziehen.“

Der US-Konzern Albemarle (NYSE:ALB) (WKN:890167) wartet immer noch auf die Genehmigung eines im September 2017 eingereichten Angebots. Dies würde die Lithium Produktion von Albemarle bis 2020 auf 125 Tonnen erhöhen.

BMIs Prognosen berücksichtigen auch eine Produktionsaufstockung von SQM (NYSE:SQM) (WKN: 895007). Chiles Top Chemie-Unternehmen plant seine Lithium Karbonat Kapazität von 48 Tonnen auf 63 Tonnen bis zur zweiten Jahreshälfte 2018 aufzubauen. Außerdem befindet sich SQM in einem 30-tägigen Schlichtungsprozess mit Corfo. SQM wird beschuldigt, Lizenzen sowie Steuern nicht bezahlt, Umweltgesetze nicht beachtet und illegale Finanzhilfen bezogen zu haben.

Argentinien dürfte ab 2020 ein größerer Lithium Produzent werden, so BMI. Das starke Wachstum sei bedingt durch die große Produkt-Pipeline, die sehr kompetitiven Betriebskosten, einem unterstützenden regulativen Umfeld unter Präsident Mauricio Macri und der Tatsache, dass mehrere junge Minenunternehmen mit ihren Projekten bald die Produktionsreife erlangen werden. Außerdem dürften große Lithium Unternehmen aus dem Ausland, ihre Erfahrungen nach Argentinien bringen.

Unter den Hauptprojekten, welche 2019 in Argentinien Realität werden sollten, befinden sich Lithium Americas (WKN:A2H65X) und SQMs 675 Mio. USD Joint Venture Cauchari-Olaroz, welches in Zukunft 25 Tonnen Lithium Karbonat produzieren sollte, sowie das Galaxy Resources Sal de Vida Projekt. Auch die FMC Corps 300 Mio. USD Expansion des Hombre Muerto Projekts könnte die Produktion auf 40 Tonnen Lithium Karbonat verdoppeln.

BMI ist sich sicher, dass Chile und Argentinien in den nächsten Quartalen und Jahren erheblich vom Boom der Lithium-Ionen-Batterien profitieren sollten und es zu erheblichen Geldflüssen in die beiden Länder kommen dürfte.

Auch junge Lithium-Entwicklungsgesellschaften wie zum Beispiel NEO Lithium Inc (V:NLC) (WKN:A2AP37) oder LSC Lithium (V:LSC) (WKN: A2DNR6), welche mit Projekten in Argentinien ansässig sind, werden von den aktuellen Entwicklungen profitieren.

Dieser Artikel erschien zuerst auf miningscout.de vom 10. Januar 2018

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