Der größte Kupferproduzent weltweit, der chilenische Staatskonzern Corporacion Nacional del Cobre oder kurz „Codelco“ hat für das erste Quartal 2014 einen leichten Produktionsrückgang gemeldet. Wesentlich deutlicher gab der Gewinn nach, da der Metallpreis und die Kupfergehalte sanken.
Codelco erzielte demnach in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Ausstoß von 383.000 Tonnen Kupfer, was einen Rückgang von 0,3% bedeutet. Bezieht man die Minderheitsbeteiligungen des Unternehmens an den Lagerstätten El Abra und Anglo Sur mit ein, lag die Gesamtproduktion des ersten Quartals unverändert bei 428.000 Tonnen Kupfer.
Der Vorsteuergewinn des Konzerns brach allerdings um 38% auf 539 Mio. Dollar ein. Hauptsächlich, da der Kupferpreis im ersten Quartal im Durchschnitt um 11% niedriger lag als im gleichen Zeitraum 2013. Da Codelco seine Gewinne an den Staat weiterreicht, bedeutet dies niedrigere Einnahmen für die chilenische Regierung, die unter Druck steht, die Lebenssituation ihrer Bürger zu verbessern.
Coldelco wies bei der Erläuterung der Quartalszahlen auf die Probleme hin, die man auf älteren Lagerstätten hat. Dazu gehören niedrigere Metallgehalte, härteres Gestein und eine schwierigere Produktion in größeren Tiefen.
Um der sinkenden Produktion entgegenzuwirken, hat Codelco einige neue Lagerstätten, wie beispielsweise die Ministro Hales-Mine in Betrieb genommen. Allerdings sieht das Unternehmen sich Gegenwind in Bezug auf seine kontroversen Pläne zu einer 6,8 Mrd. Dollar teuren Erweiterung seiner Andina-Mine in der Nähe der chilenischen Hauptstand Santiago gegenüber. Codelco betrachtet die Expansion aber als entscheidend für seine Zukunft.
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