Commerce Resources - Seltene Erden-Anlage in Betrieb

Die kanadische Commerce Resources (TO:CCE)(WKN A0J2Q3 / TSXV CCE) treibt die Arbeiten an der vorläufigen Machbarkeitsstudie zu ihrer Seltene Erden-Lagerstätte Ashram in Québec mit Hochdruck voran. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Inbetriebnahme einer Flotations-Pilotanlage – die jetzt erfolgte.

Commerce verarbeitet auf der Anlage als Teil eines größeren Programms Material – 3,5 bis 4,5 Tonnen – aus einer Großprobe von Ashram, um zum einen zu bestätigen, dass das gesamte Flowsheet (Prozessablaufdiagramm) skalierbar ist und zum anderen mehrere Kilogramm eines Seltenerdelement-Karbonatmischkonzentrats (Rare Earth Carbonate Concentrate, REC) und eines Seltenerdelement-Chlorid-Mischkonzentrats (RE Chloride Concentrate, RECl) herzustellen.

Dabei wird das Material verschiedene Stufen durchlaufen, die bis zum dritten Quartal dieses Jahres zur Produktion der Konzentrate führen sollen. Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen werden dann, die bereits vorhandenen, ermutigenden Daten aus vorläufigen Testarbeiten erweitern.

Chris Grove, President von Commerce Resources ist hoch erfreut, dass die Anlage nun läuft, denn seiner Aussage nach handelt es sich bei der Darstellung der Skalierbarkeit eines Projekts im einen entscheidenden Meilenstein für das Projekt.

Die Möglichkeit zur Herstellung von Seltene Erden-Konzentraten ist nach Ansicht von Analysten zudem ein entscheidender Vorteil von Commerce Resources gegenüber der Konkurrenz. Während diese zum Großteil plant, so genannte separierte Seltene Erden-Oxide („SREOs“; Endprodukte) zu produzieren, kann Commerce nämlich wie oben gesagt „gemischte“ Seltene Erden-Oxide (ein Zwischenprodukt) produzieren und muss so keine kostspielige Separationsanlage finanzieren, bauen und vor allem erfolgreich betreiben. Stattdessen will das Unternehmen die allgemein bekannten, freien Separationskapazitäten in und außerhalb Chinas zu nutzen, denen man das Seltene Erden-Konzentrat anbieten kann. Und unter anderem um die Betreiber dieser Separationsanlagen angehen zu können, will man die Produktion der Pilotanlage nutzen.


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