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Seit Ende 2013 hat ein Großteil der Seltene Erden-Aktien erheblich an Wert verloren.
So ging es beispielsweise mit Avalon Rare Metals Inc (TO:AVL) (WKN A0RF6R) um 50%, mit Quest Rare Minerals Ltd (TO:QRM) (WKN A1CXP0) um 66% und mit Great Western Minerals Group Ltd (TO:GWG) (WKN 886786) um 38% nach unten. Eine löbliche Ausnahme stellt die Aktie von Commerce Resources Corp (TO:CCE) (WKN A0J2Q3) dar, die in diesem Zeitraum um rund 300% (!) gestiegen ist. Die Analysten von Rockstone Research haben einen möglichen Grund für diese Entwicklung gefunden.
Sie führen die Entwicklung darauf zurück, dass fast alle Entwicklungsunternehmen im Seltene Erden-Sektor planen, separierte REOs (sog. SREOs; Endprodukte) zu produzieren, während Commerce Resources vorhat, gemischte REOs (ein Zwischenprodukt) herzustellen.
Wie die Experten erklären, birgt die Produktion von SREOs aber einige Risiken und Nachteile. So muss dafür extra eine kostspielige Separationsanlage finanziert, gebaut und vor allem erfolgreich betrieben werden. Die gesamten Kapitalaufwendungen (CAPEX) bis zum Minenstart würden hierbei typischerweise zwischen 1 und 1,5 Milliarden Dollar liegen. Und auch die Betriebskosten (OPEX) seien für SREOs um mehrere Hundert Prozent höher als für gemischte REOs, so Rockstone.
Hinzu komme, dass es, wenn eine Mine und SREO-Separationsanlage dann tatsächlich in Betrieb geht, mehrere Jahre dauern könne, bis die einzelnen SREOs auch den Anforderungen der Endabnehmer entsprechen. Dieser so genannte Qualifikationsprozess, könne erst nach Produktionsbeginn erfolgen und viele Unternehmen würden die daraus resultierenden Tücken unterschätzen. So steige, erläutert Rockstone, der OPEX typischerweise stärker als erwartet an, womit das Projektrisiko untragbar werden könne.
Die Unternehmen hätten aber keine andere Wahl, als diesen Weg zu gehen, da die Projektmargen für Zwischenprodukte meist schlicht und ergreifend zu schlecht seien, um überhaupt für eine Minenfinanzierung in Betracht zu kommen. Erst durch die zusätzlichen Margen der Separationsanlage würden diese Projekte nämlich lukrativer erscheinen, was aber nicht bedeute, dass sie weniger riskant seien. Ganz im Gegenteil würden dadurch die die Projekt- und Finanzierungsrisiken enorm ansteigen, was nach Ansicht von Rockstone ein Zeugnis für die mangelnde Qualität dieser REE-Lagerstätten ist.
Commerce Resources hingegen setze darauf die, allgemein bekannten, freien Separationskapazitäten in und außerhalb Chinas zu nutzen und eben keine eigene Separationsanlage errichten zu müssen, da man in der Lage sei, ein TREO-Konzentrat mit einem Gehalt von mehr als 40% zu produzieren. Aus diesem könnten dann gemäß den Spezifikationen der Endabnehmer die einzelnen REOs separiert/extrahiert werden, so die Analysten.
Commerce sei, so Rockstone weiter, gerade dabei, eine Pilotanlage in Betrieb zu nehmen, mit der ein repräsentatives Muster eines gemischten REO-Produktes hergestellt werden kann. Dieses dürfte alsdann zu den potentiellen Joint-Venture Partnern geschickt werden (v.a. Separationsanlagen), die für ihre Endabnehmer die einzelnen REOs aus dem Konzentrat separieren. Sobald ein solches Muster von einer Separationsanlage getestet wurde, dürfe allen Beteiligten schnell klar werden, wie lukrativ das Material aus Ashram tatsächlich sei. Das sei dann die Zeit für strategische Partnerschaften, erklären die Experten.
Wir haben Ihnen zu Ihrer Information die vollständige Studie von Rockstone Research zu Ihrer Information in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Sie finden Sie auf der Goldinvest-Webpräsenz.
Commerce Resources wird als Teil des Zimtu Capital Roadtrip 2014 Anfang November in Deutschland (Frankfurt und München) sowie der Schweiz (Zürich und Genf) vertreten sein.
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