Mit der gestrigen Zinssenkung der US-Notenbank, der ersten seit 2020, zeichnet sich das Ende des gegenwärtigen Renditehochs ab.
Die Durchschnittsrendite globaler Anlagen liegt aktuell bei 3,84 % und damit nur leicht unter dem Stand unseres letzten Berichts von Ende April.
In den kommenden Monaten, wenn wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erneut bewerten, erwarten wir signifikante Veränderungen.
Sind Risikoaktiva die bessere Wahl für die Zukunft?
Die aktuelle Marktlage deutet auf eine zunehmende Disparität zwischen risikofreien Staatsanleihen und risikobehafteten Anlagen hin.
Noch im April boten US-Staatsanleihen signifikante Renditeaufschläge gegenüber dem durchschnittlichen Ertrag globaler Risikoanlagen. Heute jedoch hat sich diese Chance nahezu verflüchtigt, und der Vorteil von Staatsanleihen schwindet.
Während ein 3-Monats-Schatzwechsel derzeit eine etwas höhere Rendite als das durchschnittliche Risikopapier bietet, übertrifft eine 30-jährige US-Staatsanleihe den Renditedurchschnitt um mehr als einen Prozentpunkt. 2-jährige und 10-jährige Anleihen hingegen rentieren inzwischen leicht unter dem Niveau der globalen Risikoaktiva.
Zusammengefasst: Die Renditen von Staatsanleihen sinken allmählich entlang der gesamten Zinsstrukturkurve unter das Renditeniveau risikobehafteter Anlagen – und könnten dies noch deutlicher tun.
Es war eine vorteilhafte Phase für renditeorientierte Investoren, doch der Renditezyklus entwickelt sich weiter.
Bei der Bewertung der Renditen der genannten ETFs sollten jedoch stets die bekannten Einschränkungen beachtet werden. Historische Ausschüttungen, wie sie bei Risikoanlagen über ETFs beobachtet werden, können trügerisch sein, da sie sich im Zeitverlauf verändern.
Zudem besteht das Risiko, dass etwaige Renditen durch sinkende Aktienkurse wieder aufgehoben werden, was zu zusätzlichen Verlusten führen kann.
Es ist daher ratsam, die Gesamtrenditeerwartungen stets sorgfältig abzuwägen, bevor man sich auf Renditechancen fokussiert.
Ein umfassender Blick auf die langfristigen Prognosen der wichtigsten Anlageklassen bietet dabei eine solide Grundlage für Ex-ante-Einschätzungen.
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