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Weitere Belege für eine SNB-Intervention (von Arnaud Masset)
Die Sichteinlagen der Schweizerischen Nationalbank sind letzte Woche gestiegen, die stärkste Zunahme seit Mitte Februar. Dies deutet darauf hin, dass die Zentralbank am Devisenmarkt interveniert hat, um den Schweizer Franken zu schwächen. Die Gesamtsichteinlagen sind in der zum 8. April endenden Woche um 2,67 Mrd. CHF auf 486,4 Mrd. CHF gestiegen. Ähnlich sind die Sichteinlagen der Inlandsbanken um 3,3 Mrd. CHF auf 422,6 Mrd. CHF gestiegen. Berücksichtigt man den starken Anstieg der Devisenreserven im März - von 570,9 Mrd. auf 575,8 Mrd. - ist jetzt klar, dass die SNB am Devisenmarkt eingreifen musste, um den Schweizer Franken zu schwächen. In der Tat sind die Sichteinlagen der SNB seit Jahresbeginn stetig gestiegen, da die globale Unsicherheit aufgrund vorherrschender Sorgen im Zusammenhang mit China und der US-Wirtschaft zugenommen hat.
Zum Leidwesen der SNB wird sich die Situation wohl auch nicht so bald ändern, da in den nächsten Monaten das griechische Schuldenthema wohl wieder in den Vordergrund rücken wird. Wir gehen daher davon aus, dass die SNB in diesem Jahr -wieder mal - keine Sommerferien haben wird, da der Schweizer Franken erneut unter Kaufdruck gerät. Darüber hinaus werden auch die anstehenden Lockerungsabsichten der EZB keineswegs zur Verbesserung der Situation beitragen.
Warten auf USD-Umkehr (von Peter Rosenstreich)
Die Schwäche des USD gegenüber den asiatischen Regionalmärkten hält auch diese Woche an. Die Renditen der zehnjährigen US-Papiere haben sich schwer getan, das bullische Momentum über 1,71% auszuweiten und werden wohl auf 1,65% zurückzugehen. Ein Rückgang bei den Renditen sollte zu zusätzlichem Verkaufsdruck für den USD führen. Die IMM-Daten zeigen jedoch, dass die spekulativen Long-Positionen im USD gering und von ihrem Spitzenwert im November 2015 weit entfernt sind, was vermuten lässt, dass es Spielraum für eine auf Fundamentalwerten basierende Umkehr gibt. Die Anleger prüfen weiter die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft, womit die wirtschaftlichen Veröffentlichungen in dieser Woche Bedeutung erhalten. Nach einem stärker werdenden Trend der letzten vier Monate ist die Geschwindigkeit des chinesischen CPI mehr als erwartet zurückgegangen. Der CPI für März ist -0,4% gegenüber erwarteten -0,3% im Monatsvergleich gefallen, 2,3% gegenüber erwarteten 2,5% im Jahresvergleich, was anzeigt, dass der deflationäre Druck weiter dominiert. Dies hat Ambrose Evans-Pritchard vom Daily Telegraph veranlasst, zu vermuten, dass Peking eine Währungskrise im "ERM-Stil" riskiert, da die Deflation in China anhält. Die Anleger werden sich am Donnerstag das BIP für das 1. Quartal genau ansehen, um für ihren Risikoappetit eine Richtung zu finden.
In den USA werden sich am Dienstag eine Reihe von restriktiven Fed-Sprechern zu Wort melden, was den USD beflügeln könnte. Wenn man die Marktstimmung nach den jüngsten Fed-Reden beurteilt, könnten die Kommentare von Harker, Williams und Lacker leicht die Richtung des USD verändern, da man eine Zinserhöhung im Juni erwarten könnte. Die wichtigste Aussage in dieser Woche wird wohl von Präsident Williams von der Fed in San Francisco kommen. Die restriktive Unterabteilung der Fed sucht nach Führung und Williams könnte hier wohl das Zepter ergreifen. Doch ein weiteres restriktivsten FOMC-Mitglieder ist Präsident Lacker von der Fed in Richmond, der wohl einige kritische Kommentare in Richtung der Vorsitzenden Yellen äußern wird (zum Kampf gegen die Inflation und zur Führung). Wir gehen davon aus, dass der EUR/USD in einer engen Handelsspanne handeln wird und den bullischen Trend umkehren und auf den Boden von 1,1335 zurückkehren wird.
EURUSD Der EUR/USD bewegt sich innerhalb eines horizontalen Bereichs, der durch die Schlüsselunterstützungszone bei 1,1339 (Tief vom 6. 4. 2016) und dem Widerstand bei 1,1454 (Hoch vom 7. 4. 2016) markiert wird. Eine stärkere Unterstützung liegt bei 1,1058 (Tief vom 16. 3. 2016). Erwarten Sie weitere bereichsgebundene Muster. Langfristig unterstützt die technische Struktur eine bärische Tendenz, so lange der Widerstand bei 1,1746 hält. Ein Schlüsselwiderstand liegt in der Region von 1,1640 (Tief vom 11. 11. 2005) Die derzeitige technische Aufwertung spricht für einen allmählichen Anstieg.
GBPUSD Der GBP/USD klettert höher. Die Stundenunterstützungen bei 1,4171 (Tief vom 1. 4. 2016) und bei 1,4033 (Tief vom 3. 3. 2016) wurden gebrochen. Das kurzfristige technische Muster ist positiv, solange die Stundenunterstützung bei 1,4108 (Bereichstief vom 8. 4. 2016) hält. Ein Stundenwiderstand zeigt sich bei 1,4322 (Hoch vom 4. 4. 2016). Erwarten Sie zunehmendes bullisches Momentum. Das langfristige technische Muster ist negativ und spricht für einen weiteren Rückgang in Richtung der Schlüsselunterstützung bei 1,3503 (Tief vom 23. 1. 2009), zumindest so lange die Kurse unterhalb des Widerstands von 1,5340/64 verharren (Tief vom 4. 11. 2015, achten Sie auch auf die 200er DMA). Doch die allgemein überverkauften Bedingungen und die jüngste Zunahme des Kaufinteresses sollten eine Erholung ermöglichen.
USDJPY Der USD/JPY greift die starke Unterstützungszone bei 107,61 (Hoch vom 28. 10. 2014) an. Ein Bruch des Widerstands bei 110,67 (Tief vom 17. 3. 2016) ist nötig, um kurzfristig einen schwächer werdenden Verkaufsdruck zu signalisieren. Eine Stundenunterstützung findet sich bei 107,68 (Tief vom 7. 4. 2016). Ein Stundenwiderstand liegt bei 109,88 (Hoch vom 7. 4. 2016) und ein starker Widerstand zeigt sich bei 113,80 (Hoch vom 29. 3. 2016). Wir erwarten weitere Schwäche. Langfristig favorisieren wir eine bärische Tendenz. Die Unterstützung bei 105,23 (Tief vom 15. 10. 2014) ist im Visier. Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun weniger wahrscheinlich. Eine weitere Schlüsselunterstützung befindet sich bei 105,23 (Tief vom 15. 10. 2014).
USDCHF Der USD/CHF konnte über die Schlüssel-Unterstützungstrendlinie bei 0,9522 (Tief vom 16. 4. 2013) schließen. Die hieraus folgende Verkaufspause kann zu einer kurzfristigen Erholung führen. Eine Stundenunterstützung liegt bei 0,9522 (Innertagestief), und ein Stundenwiderstand zeigt sich bei 0,9622 (Hoch vom 6. 4. 2016). Ein stärkerer Widerstand findet sich bei 0,9788 (Hoch vom 25. 3. 2016). Erwarten Sie weitere Konsolidierung. Langfristig hat das Paar seit Mitte 2015 Hochstände produziert. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Die technische Struktur deutet eine langfristig bullische Tendenz an.
Der US-Dollar steht zuletzt etwas unter Druck, weil sich die Wachstumsaussichten in den USA geändert haben und viele hoffen, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine...
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) hat in den letzten Wochen seit dem Jahreswechsel von 158,8760 auf die Vorgängertiefs aus Anfang Dezember um 148,6370 JPY...
Analyse bei einem letzten Kurs von 1,0455 Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Szenarien aus meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung entstehen und eine...
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