NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

DAX - Zeitenwende beim deutschen Leitindex?

Veröffentlicht am 19.09.2022, 08:53
EUR/USD
-
XAU/USD
-
DJI
-
DE40
-
GC
-
LCO
-

Die Woche für den DAX ist alles andere als positiv verlaufen. Auch wenn es zunächst so ausgesehen hatte, dass der DAX die Abwärtstrendlinie erreichen könnte, wurde diese Hoffnung bereits am Dienstag wieder zunichte gemacht. Die ersten beiden Handelstage der Woche bildeten zusammen eine Art Shooting-Star und kündigten damit bereits einen Rückgang im Markt an. Damit wurde dann auch der übergeordnete Abwärtstrend bestätigt. Die zuletzt positiven Indikatorensignale wurden damit negiert. Der MACD-Indikator ist an seiner Triggerlinie gescheitert, was ein neues finales Verkaufssignal bedeutet. Die hohen Umsätze am Freitag sind dem großen Options-und Futures-Verfallstermin geschuldet. Damit kann hier nicht von einer Ausverkaufssituation gesprochen werden. Allerdings kommt es immer wieder einmal vor, dass solche Verfallstage Wendepunkte an den Märkten darstellen. Wenn dies so wäre, könnte nicht nur beim Wetter eine Zeitenwende eingeleitet werden, sondern auch beim DAX. Ein Impuls könnte in der kommenden Woche von den US-Märkten her kommen. Sollte die Woche dort positiv beginnen, würde dies sicher auch zu einem erfreulichen Wochenauftakt in Deutschland führen. 

1

Dow Jones – Eine große Chance durch einen Hammer

Der Dow Jones hat, genau wie der DAX, eine sehr negative Woche hinter sich, konnte aber am Freitag eine klassische Hammer-Formation generieren. Diese muss am Montag bestätigt werden, indem das Top vom Freitag überwunden wird. Sollten die Marktteilnehmer eine solche Bewegung generieren können, würde dies zu einer Trendwende führen und ein Halten der Aufwärtstrendlinie bedeuten. Der MACD-Indikator ist zuletzt an seiner Triggerlinie abgeprallt und hat damit ein finales Verkaufssignal generiert. Dieses dürfte mit dem jüngsten Rückgang allerdings abgearbeitet sein. Die übrigen Indikatoren stehen vor Kaufsignalen oder Divergenzen, was ebenfalls für einen positiven Wochenauftakt spricht. Auch der inzwischen aufgebaute Abstand zur 21-Tage-Linie spricht zumindest für eine Gegenbewegung nach oben. 

2

Gold – Unterstützung muss jetzt verteidigt werden, sonst wird es schwierig

Die jüngste Abwärtsbewegung bei Gold führte das Edelmetall unter die Unterstützungszone. Damit wurde ein klares Signal gegeben. Lediglich die Gegenbewegung am Freitag (grüne Kerze) macht noch etwas Hoffnung auf eine Verteidigung dieser wichtigen Zone. Dazu müssen aber zum Wochenauftakt die Indikatorensignale, die noch nicht final erfolgt sind, genutzt werden. Ein Bruch des seit März bestehenden Abwärtstrends ist kurzfristig allerdings noch nicht zu erwarten. Insgesamt hat sich die Lage mit dem jüngsten Rückgang verschlechtert und dem Wochenauftakt kommt somit eine besondere Bedeutung zu. 

3

Euro – Abwärtstrend intakt, Bodenbildung bleibt schwierig

Der Euro hat in den vergangenen Wochen mehrfach versucht eine Bodenbildung zu generieren. Diese erfolgte aber nie und der neue Abwärtstrend (gestrichelte Linie) wird ein um das andere Mal als Orientierungspunkt genutzt. Zuletzt ist die Gemeinschaftswährung an diese Trendlinie erneut herangelaufen und dort ein weiteres Mal gescheitert. Die im neutralen Bereich verlaufenden Indikatoren geben keine Unterstützung für eine Trendwende nach oben. Somit sollte auch in der kommenden Woche kein Trendbruch erwartet werden. 

4

Öl – Niveau von vor dem Krieg wieder erreicht

Wenn man sich die Benzinpreise in Europa anschaut (in Spanien habe ich zuletzt 1,52 € pro Liter Super 95 bezahlt) dann besteht schon eine Möglichkeit, die aktuell fallenden Ölpreise auch an den Verbraucher weiterzugeben. Warum dies in Deutschland so schwierig ist, muss jeder für sich selbst beantworten. Der Trend des Öl-Preises ist deutlich sichtbar abwärts gerichtet. Sollte sich der Trend so fortsetzen, ist trotz jüngsten erneuten Trendbruchs, das mittelfristige Ziel nach unten das alte Top vom vergangenen Jahr im Bereich von unter 85 USD. Dann sollten auch die Ölkonzerne mit den deutschen Verbrauchern ein Einsehen haben und die Preise senken. Es sei denn, man möchte diesen bewusst Schaden zufügen, was an dieser Stelle nicht unterstellt werden soll. 

5
Quelle Charts: ProRealTime.com

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.